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Akt 11; Die Wahrheit ist schwerer zu sagen, als eine Lüge aufrecht zu erhalten

Akt 11; Die Wahrheit ist schwerer zu sagen, als eine Lüge aufrecht zu erhalten

2004-10-25, 25 Tag, mittags in der Zepp Sendai in Sendai. Kyo
„Meine Mutter hat sie mir auf der Beerdigung vorgestellt… – meine Verlobte.“ Sein Blick lag auf dem Jüngeren, wollte er doch wissen, wie er darauf reagieren würde, auch wenn Ruki so sein entblößtes Gesicht sehen konnte. Doch was sollte es. Ruki kannte doch schon so viel von ihm, wieso nicht auch das noch. Es war egal. Er liebte diesen Mann und er wollte ehrlich zu ihm sein, ihm nicht noch mehr verheimlichen, als er es eh schon tat…
Die Reaktion die er darauf bekam, ließ ihn stocken. Ruki fiel einfach nach hinten auf seinen Hintern und starrte ihn geschockt an. „Ruki…“, hauchte er besorgt. „Hast du dir wehgetan?“ Er musste das einfach wissen, wollte er doch nicht, dass Ruki sich unnötig verletzte. Immerhin hatten sie heute ein Konzert. Leise seufzte er. Das Konzert hatte er ja fast vergessen. Leicht seinen Kopf schüttelnd fuhr er sich über sein Gesicht. Ruki sah ihn an, sah dann aber an sich runter und schüttelte leicht seinen Kopf. Kyo faste an die Hände, die Ruki hochgenommen hatte und sah dann die kleinen Schürfwunden. „Alles halb so wild.“, gab Ruki lächelnd von sich, was Kyo erleichtert aufatmen ließ. Das war gut, denn alles andere hätte er sich nicht verzeihen können. Ruki sollte sich nicht wegen ihm verletzen, nicht noch mehr als er es eh schon getan hatte. Seufzend zog er seine Zigaretten hervor und steckte sich eine davon zwischen die Lippen, ehe er sie sich anzündete.

„Sie können dich aber nicht zwingen.“, unterbrach Ruki ihn in seinen Gedanken, was Kyo erneut seufzen ließ. Sie konnte ihn nicht zwingen? Seine Eltern konnten vieles, auch wenn sein Vater nun tot war, so war seine Mutter genauso interhältig wie sein Vater es gewesen war. Zwar war sie nicht so brutal, aber ansonsten gab es nicht viele Unterschiede.

„Sicher kann sie mich nicht zwingen, aber glaub mir mal… meine Mutter hat Mittel und Wege ihr Ziel zu erreichen. Auch wenn ich das wirklich nicht will, was ich ihr schon mehrmals gesagt habe, hat meine Mutter mich in der Hand. Was meinst du wohl warum mich das so mitnimmt? Sicher nicht nur die Tatsache, dass meine Eltern das wollen. Nein das ganz sicher nicht.“ Bestätigend schüttelte er seinen Kopf.

„Es tut mir wirklich leid Ruki, aber wenn ich bis dahin keine Lösung finde, wird es demnächst wohl eine Hochzeit geben.“ Und wie er über diese Tatsache kotzen könnte. Dieser ganze Mist hatte ihm mal wieder klar gemacht, wie stark seine Eltern ihn in der Hand hatten und das war wirklich etwas was er unbedingt ändern musste. Aber der Öffentlichkeit sagen, dass er schwul ist? Niemals. Das konnte er einfach nicht, aber das war ja nicht das einzige. Seine Vergangenheit hatte nur ihn zu interessieren und sollte in keinen Klatschmagazinen stehen und um die ganze Welt gehen. Wenn er es in seine Lieder packte war das ja etwas anderes, aber es an die große Glocke hängen – niemals. Ruki schüttelte ein paarmal seinen Kopf, was Kyo etwas irritiert aufsehen ließ. Der Biss in seine Unterlippe und das Starren auf den Boden verhießen nichts gutes. Worüber dachte Ruki nach? „Dann soll sich deine werte Verlobte aber warm anziehen. Weil ich werde ihr die Hölle heiß machen, wenn sie versucht dich mir weg zu nehmen.“ Leicht verengten sich seine Augen zu Schlitzen. Kyos Blick wurde weich, bevor er seine Hand ausstreckte und sanft über seine Wange strich. „Du bist süß Ruki. Aber ich habe nicht vor es soweit kommen zu lassen. Ich muss mir nur noch überlegen, wie ich das am besten anstelle.“ Ein verunglücktes Lächeln legte sich auf seine Lippen, bevor er sich seiner Zigarette widmete und versuchte nicht mehr an das Geschehene zu denken. Doch das fiel ihm mal wieder schwer, wie eigentlich immer. So seufzte er erneut auf und fuhr sich genervt durch sein Haar.

„Kyo?“ Verwundert drehte sich der Angesprochene herum und erblickte Kaoru, welcher ihn nun auch besorgt musterte.

„Hmm?“ Fragend sah er seinen Leader an und versuchte weiterhin sich irgendwie zu beruhigen.

„Du solltest langsam rein kommen und dich von der Maske fertig machen lassen. Es ist nur noch knapp eine Stunde bis zum Konzertbeginn.“, meinte Kaoru ernst, was Kyo leicht nicken ließ. Das würde er schon hinbekommen – Irgendwie.

„Können wir uns nach dem Konzert, wenn wir wieder im Hotel sind, zusammensetzen? Ich muss unbedingt mit dir reden.“ Was wollte Kaoru denn? Ging es um die Beerdigung, sein Verhalten? Er wusste es nicht, so nickte er nur erneut, ehe Kaoru auch schon wieder rein ging. Sein Blick fiel wieder auf Ruki, der immer noch vor ihm hockte – oh mein Gott! Kaoru hatte es gesehen! Leicht schüttelte er seinen Kopf, zog fest an seiner Kippe, ehe er sie auch schon auf dem Boden ausdrückte. Wie sollte er das bloß erklären? Wie kam er da nur wieder raus, oder sollte er gar die Wahrheit sagen? Doch weiter kam er in seinen Gedanken nicht, da er auf einmal geküsst wurde. Es war nur ein Hauchen, aber es riss ihn gänzlich in die Realität zurück. Seine Augen waren aufgerissen, wirkten überrascht, überrumpelt.

„Trotz allem, niemand nimmt dich mir weg. Wenn ich irgendwas für dich tun kann, und wenn es nur darüber reden oder brainstorming ist.“ Warm lächelte er ihn an.

„Du kannst immer auf mich zählen.“ Zart küsste er seine Stirn, ehe er sich aufrappelte und schließlich aufstand. Seufzend sah er auf seine Hände, bevor er Kyo seine Hand hinhielt und Kyo diese dankend annahm. Dennoch war er immer noch verwirrt und leicht überfahren.

„Ich geh schon mal rein, ehe Kai in Panik verfällt weil ich nicht aufzufinden bin.“, grinste Ruki schief. „Du weißt wo du mich findest. Ansonsten sehe ich dich im Zimmer.“ Noch ein kurzer Blick umher und er hauchte Kyo ein Küsschen auf die Wange. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf seine Lippen und er wandte sich zum Gehen, doch Kyo hielt ihn davon ab. Kurz hatte auch dieser sich umgesehen, bevor er Ruki einfach an sich zog. Deutlich spürte er den warmen Körper, wie er sanft gegen seinen stieß. Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Züge, bevor er ihm seine Hand in den Nacken legte und ihn noch enger an sich zog. Ruki schien überrascht und ein wenig rot zu sein, doch das störte den Sänger gerade nicht.

„Du darfst mir auch einen richtig Kuss geben.“, raunte er auf seine Lippen, ehe er diese mit seinen verschloss und ihn in einen sanften aber verlangenden Kuss verwickelte. Doch lange hielt er den Kuss nicht. So löste er sich und ließ Ruki dann vorgehen, nachdem dieser noch ein ‚bis dann‘ fallen gelassen hatte. Nach gefühlten fünf Minuten folgte er ihm dann und ließ sich von der Maske fertig machen, bevor er mit den anderen Bandmembern auf ihre Plätze ging, um das Gazette Konzert verfolgen zu können. Entspannt lehnte sich Kyo in seinem Stuhl zurück und versuchte sich nur auf das Konzert und Ruki zu konzentrieren. Die Musik war zwar immer noch nicht die beste, aber deutlich besser als am Anfang. Was wohl daran lag, das sich die Anderen um jeden einzelnen gekümmert hatten. Ein paar Tipps hier, ein paar Tipps dort. Seine Jungs waren einfach viel zu gutmütig. Kurz sah er sie an, ehe er sich wieder zur Bühne zuwandte. Doch dann kündigte Ruki ein Lied an, von dem Kyo einfach nicht wusste, was er davon halten sollte – ‚Reila‘. Den Streit dazu hatte er unweigerlich mitbekommen. Und dass er das Lied für eine gewisse Person geschrieben hatte, hatte er sich denken können. Doch aus welchem Grund er es jetzt live spielen wollte – das war ihm unklar.

Leise seufzend fuhr er sich über sein Gesicht, bevor er sich erhob und in die Maske ging, wo er noch den letzten Feinschliff an sich machte. Natürlich ließ er sich ein wenig helfen, doch gerne tat er das keines Wegs. Nachdem auch das geschafft war, ließ er sich auf einen der Sessel sinken und steckte sich eine Zigarette an, während seine Gedanken wild im Kreis liefen. Was sollte er tun? Wie konnte er dieses Drama abwenden, ohne eine Katastrophe zu verursachen? Vielleicht sollte er diesbezüglich mit Kaoru sprechen. Was dieser allerdings von ihm wollte, wusste er auch nicht. Das ganze machte ihn wirklich noch wahnsinnig. Und Rukis Zustand machte das Ganze keinen Deut besser. Der Junge war ihm einfach viel zu ähnlich und das machte ihm zunehmend Angst. Wie sollte er das aushalten weiterhin so zu tun, als würde er Ruki glauben, dass es ihm besser ging? Er musste mit ihm reden. Er konnte dem ganzen einfach nicht mehr zugucken und nichts tun. Er musste einfach etwas machen. Nur wie sollte er Ruki schonend beibringen, dass er seine Tabletten ins Labor geschickt hatte?

Nein das konnte er einfach nicht. Ruki würde ihn hassen und das würde sein Herz brechen und dann könnte er sich direkt einliefern lassen. Frustriert schüttelte er seinen Kopf und biss sich auf seine Lippe, die sofort aufplatzte und ihn einen metallischen Geschmack schmecken lief. Genervt stöhnte er auf und wischte sich mit seiner Hand über seine Unterlippe. Hatte er wirklich gehofft, dass es irgendwann besser werden würde? In was für einer Traumwelt lebte er denn bitte?

Erschrocken hob er seinen Blick, als the Gazette den Raum betraten und erblickte direkt Ruki, welcher ihn mehr als skeptisch entgegensah. Was war denn so erstaunlich, dass er in der Maske war? Immerhin wollte er doch gut aussehen, wenn er gleich auf die Bühne musste. Leise stieß er den Rauch aus und drückte dann die Zigarette aus. Gerade wollte er sich erheben, als Ruki auf ihn zukam.

„Ist etwas passiert?“, fragte dieser besorgt.

„Nein, wie kommst du darauf?“, fragte er und versuchte so locker wie möglich zu sein. Das Runzeln von Rukis Stirn entging dem Sänger nicht. Genauso wenig wie er ihn nachdenklich ansah, nachdem er seinen Kopf schief gelegt hatte. Sicher es war nichts passiert, aber es war auch nicht alles okay. Er log ihn an und… VERDAMMT er log ihn an! Was sollte er nur machen? Leicht seinen Kopf schüttelnd erhob er sich und trat auf Ruki zu. Sanft legte er seine Hände auf seine Schultern, nachdem er sich kurz umgeguckt hatte, damit er sicherstellen konnte, dass sie wirklich alleine waren.

„Wie geht es dir? Ich mache mir wirklich Sorgen um dich.“, brachte er leise hervor und biss sich auf die Unterlippe. Nein das war es nicht, was er hatte sagen wollen. Aber wie könnte er das jetzt auch sagen? Jetzt wo jederzeit einer von den anderen hereinkommen und sie sehen könnte? Mitten in einem Konzert, wo er gleich auf die Bühne musste.

„Mir geht es gut.“ Ihm ging es gut? Ja natürlich und er war der Kaiser von China! Wieso versuchte er ihn zu beruhigen, wenn er eh sehen konnte wie es ihm ging. Und das Ganze war auch noch seine Schuld. Immerhin hatte er die Tabletten ausgetauscht und Ruki das angetan. Aber was wäre passiert, wenn er seine eigenen weiter genommen hätte. Wahrscheinlich wäre es dann deutlich schlimmer als jetzt.

„Mach dir keinen Kopf und konzentriere dich lieber auf das Konzert. Ich bin wirklich okay.“, versicherte Ruki mit einem zarten Lächeln. Sanft löste er sich von dem Jüngeren und strich ihm sanft über seine Wange, ehe er den Blick abwandte und sich wieder auf dem Sessel sinken ließ. Kyo versuchte sich von seinen Gedanken nichts anmerken zu lassen und steckte sich viel lieber eine Zigarette an, die er dann begann genüsslich zu rauchen.

„Mach dir keine Sorgen um mich. Ich schaffe das schon.“, meinte er nur knapp auf seine Worte, ehe er gänzlich den Blick abwandte, da seine Member den Raum betraten. Ruki hatte nur leicht genickt, seine Sachen genommen und war an ihm vorbei gegangen.

„Bist du schon fertig Kyo?“, fragte Kaoru, was Kyo leicht nicken ließ. Verstehend drehte sich der Leader weg und ließ sich selber nochmal nachstylen. Gleich würden sie auf die Bühne müssen und ihren Fans mal wieder zeigen, warum sie sie so sehr liebten. Nachdem die Anderen endlich fertig waren, erhob sich der Sänger und machte sich mit den Anderen auf den Weg zur Bühne. Vor der Bühne blieben sie stehen und stellten sich zusammen, ehe Kaoru auch schon eine kleine Ansprache hielt, ehe sie ihren Schlachtruf ausführten. Mental gestärkt betrat einer nach dem anderen die Bühne und wurde von einem enormen Jubel begrüßt. Die Fans waren mal wieder super drauf und das freute Kyo, denn so konnte er umso mehr mit dem Publikum spielen. Lange ließen Dir en Grey sie nicht warten und begannen mit dem Konzert. Kyo verdrängte seine Gedanken an den jüngeren Sänger und an seine Familie, nur um seinen Fans das zu geben, was sie immer von ihm bekamen – Alles was er hatte – Mit Leib und Seele.

Kyo powerte sich komplett aus, da er einfach das Verlangen dazu gehabt hatte.

Einige Male hatte er sogar das Gefühl ein wenig übertrieben zu haben, da er glaubte gleich umzukippen. Doch jedes Mal konnte er sich im letzten Moment halten und etwas trinken. Doch beim letzten Lied übertrieb der Sänger gewaltig.

Er schrie alles von seiner Seele, sprang über die Bühne, als wäre er gerade mal 17 und spornte seine Bandkollegen an mit zu machen. Diese waren zuerst skeptisch doch dann taten sie es ihm gleich.

Nachdem Kyo den letzten Ton gesungen hatte, drehte er sich herum, griff nach Handtuch und Wasserflasche und nahm einen kräftigen Schluck, ehe er den Schweiß aus seinem Gesicht strich. Er wartete noch einen Moment, dann trat er auf sein Podest und hob seine Arme an, um die Fans noch mal richtig zum ausrasten zu bringen. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen, ehe er die Bühne verließ. Seine Hand legte sich an seinen Kopf, da ihm etwas schwindelig wurde. Er hatte es eindeutig übertrieben. Kyo taumelte mehr zurück in den Backstagebereich, als alles andere. Dort angekommen ließ er sich achtlos auf

die Couch fallen, wo Ruki sich zum Schlafen hingelegt hatte, doch Kyo hatte den Jüngeren einfach übersehen. Was wohl eher daran lag, dass er gerade darum kämpfte nicht gänzlich weg zu kippen.

Dass es auch leicht ungemütlich auf der Couch war, da er sich auf die Beine des Jüngeren sinken gelassen hatte, bemerkte er ebenso wenig. Erst das „Hey“ riss ihn aus seinen Gedanken. Erschrocken sah er zu Ruki, der gerade seine Beine an

sich zog. „Oh.“, verließ seine Lippen, als er verstand. Das hatte er nun wirklich nicht gewollt.

Hoffentlich hatte sich der Jüngere nicht verletzt. Doch das schien nicht der Fall zu sein. Etwas erleichtert darüber, legte sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen.

„Geht es dir nicht gut?“ Besorgt runzelte Ruki die Stirn. „Keine Sorge. Mir geht’s gut, habe es nur etwas übertrieben.“, meinte er und grinste leicht schief, ehe er die Wasserflasche erneut ansetzte und sie komplett leerte.

„Etwas übertrieben??? Das ist ein wenig untertrieben, Kyo!“, murrte Daisuke, der auch den Weg in den Backstagebereich gefunden hatte und sich nun vor Kyo aufbaute.

„Was sollte das denn? Ich weiß ja wie sehr du es liebst dich auf Konzerten auszupowern, aber das war bei weitem übertrieben.“ Kyo verdrehte genervt die Augen und wedelte leicht mit seiner Hand vor Daisukes Nase herum.

„Beruhige dich mal wieder. Mir geht es doch gut.“, kommentierte er Daisukes Besorgnis, welcher allerdings nur aufschnauben konnte. Der Rothaarige packte die Hand des Sängers und zog ihn leicht zu sich hoch.

„Hör auf damit Kyo! Du machst der ganzen Band Sorgen, wenn du dich weiterhin so verhältst.“ Mit den Worten ließ er von dem Sänger ab und ging erst einmal eine rauchen. Etwas verwirrt sah Kyo seinem Gitarristen nach. Leicht schüttelte er seinen Kopf und lehnte sich gemütlich in die Couch zurück.

„Ich könnte auf der Stelle einpennen.“, murmelte er leise und schloss langsam seine Augen. Er war wirklich fertig und könnte eine Runde Schlaf wirklich gut gebrauchen. Doch ein Schlag auf seinen Kopf, ließ ihn augenblicklich herum fahren. Den besorgten Blick von Ruki deutlich im Nacken spürend, sah er zu Kaoru und Shinya auf, die nun vor ihm standen. Toshiya schummelte sich gerade hinter ihnen zu den Duschen. Kaoru hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah seinen Sänger aus nicht gerade freundlichen Augen an.

„Ich dachte wir haben deutlich genug zum Ausdruck gebracht, dass wir so etwas nicht mehr von dir sehen wollen.“, knurrte Kaoru, doch Kyo wandte nur den Blick ab, sah kurz zu Shinya der beruhigend eine Hand auf Kaorus Schulter gelegt hatte und besorgt zu ihm sah. Ein Zischen verließ seine Lippen.

„Ist ja gut. Dai hat mir schon eine Standpauke gehalten. Darf ich jetzt in Ruhe eine rauchen?“ Ein Nicken folgte und Kyo steckte sich eine Zigarette an. Ruki hatte er die ganze Zeit irgendwie ignoriert. Erst als auch die Beiden gegangen waren, griff seine Hand nach der von Ruki und drückte diese sanft. Es tat gerade einfach unglaublich gut.

„Sag bitte einfach nichts.“, brachte er leise hervor, bemerkte das Nicken in seinem Augenwinkel und rauchte dann einfach nur in Ruhe seine Zigarette. Nachdem er diese auf geraucht hatte, erhob er sich, schenkte Ruki noch ein kurzes Lächeln, welches dieser erwiderte. Mit einem Handtuch bestückt verschwand er unter der Dusche.

Als alle fertig waren, verließen sie die Halle und wurden zum Hotel gebracht, wobei gewisse Member mal wieder einen trinken gehen wollten, doch er nicht. Er wollte eigentlich nur seine Ruhe haben, darüber nachdenken. So ließ er sich mit Ruki zum Hotel bringen. Im Wagen lehnte er sich einfach an den Jüngeren, welcher auch sogleich seinen Arm um ihn gelegt hatte. Im Hotel angekommen, gingen sie zusammen auf ihr Zimmer, wo Ruki die Türe aufschloss und sie dieses betraten. Der Ältere schloss die Tür hinter sich, ließ seine Tasche fallen und griff nach der Hand des Jüngeren. Gerade hatte er es sich anders überlegt. Nachdenken konnte er immer noch, wenn er nicht gerade die Gelegenheit hatte mit Ruki alleine zu sein. Sanft sah er diesen an, während dieser überrascht schien.

„Ich… ich will dich Ruki.“, brachte er heiser hervor, sah dabei in die geweiteten Augen des Jüngeren, doch dann folgte ein zögerliches Nicken. Er wusste nicht ob das die beste Idee war, aber er wollte einfach nicht mehr warten. Nicht nachdem er so brutal in die Wirklichkeit zurückgeholt wurde. Er wollte Ruki beweisen, dass er ihn wollte und ihn nicht mehr gehen lassen wollte. Zum anderen hatte er einfach Angst, dass er Ruki durch seine Lüge verlieren würde. Nein das würde er einfach nicht ertragen. Sanft zog er ihn an sich, schlang seinen Arm um seine Hüfte und seine andere Hand legte sich in seinen Nacken. Gierig küsste er die weichen Lippen des Jüngeren, welcher sich an ihn schmiegte und augenblicklich auf den Kuss einging. Wie lange hatte Ruki wohl auf diesen Moment gewartet, dass Kyo endlich über seinen Schatten sprang und sich ihm gänzlich öffnete – zumindest körperlich? Wahrscheinlich viel zu lange. Viel zu oft hatte er es probiert und doch wieder abgebrochen. Doch dieses Mal wollte er es zu Ende bringen. Das schwor sich der Blonde. Langsam schob er Ruki Richtung Bett, bis er mit seinen Kniekehlen an dieses stieß und einen kleinen Schubs brauchte, bis er auf diesem landete. Ihn immer noch festhaltend und küssend, sank er mit ihm auf das Bett. Es war Rukis erstes Mal und darum wollte er so sanft sein, wie es ihm möglich war. Leicht außer Atem löste er sich von dem Sänger, sah ihm direkt in die Augen. Der Blick von Ruki sprach Bände. Da brauchte er nichts mehr fragen, nichts sagen. Ruki wollte es, genauso sehr wie er es wollte, das konnte er deutlich sehen. Seine Hand strich sanft über die Wange des Jüngeren, welcher sich sofort an diese schmiegte und einen wohligen Laut von sich gab. Wie hatte er nur so lange diesen Lippen widerstehen können? Das wollte einfach nicht in seinen Kopf. Die dummen Gedanken auf Seite schiebend, verschloss er wieder ihre Lippen, während sich seine Hände selbstständig machten und über den Körper des Jüngeren strichen, sanft, bedacht. Ja er hatte Angst den Jüngeren zu verletzten. Sicher ging es ihm deutlich besser als ein paar Tage zuvor, aber wie fit war der jüngere Sänger wirklich? Und schon wieder hatte er Zweifel, ob er das wirklich tun sollte. Wieso passierte ihm das immer und immer wieder? Konnte er sich nicht endlich nehmen was er wollte? Wieso musste sein Kopf ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen? Kyo löste sich, richtete sich auf und sah auf den fragend dreinblickenden Ruki. Doch Kyo ließ sich nichts anmerken, lächelte leicht, bevor er sich seine Jacke auszog und dann auch sein Oberteil über den Kopf zog. Ruki schien unsicher, doch das versuchte er zu ignorieren. Viel lieber wollte er ihn an sich spüren. Er griff nach den Händen des Anderen, wobei er bei seiner verletzten Hand vorsichtiger war. Sie war zwar gut geheilt, aber immer noch nicht gänzlich fit. Sanft legte er Rukis Hände auf seine Brust und sah ihn dann auffordernd an. Ruki zögerte, doch dann schien er es zu verstehen. Ein wohliges Seufzen glitt über seine Lippen, als die Finger hauchzart über seine Haut glitten. Sein Kopf sank leicht in den Nacken und seine Lippen waren leicht geöffnet. Langsam schloss der Sänger seine Augen, ließ seine Hände auf Rukis Brust sinken und genoss einfach nur die sanften Berührungen. Sie waren so zögerlich und dennoch intensiv. Es fühlte sich einfach unglaublich an, etwas was er schon lange nicht mehr gespürt hatte. Deutlich spürte er, wie die Finger sanft seine Konturen nach strichen, seine Muskeln. Hauchzart fuhren sie wieder nach oben, umspielten seine Brustwarze, die sich freudig aufstellte und Kyo ein leises Keuchen entlockte. Ja er war empfindlich, vor allem an seinen Brustwarzen und Ruki schien es zu gefallen. Leicht zuckte der Ältere zusammen, keuchte erschrocken auf, als er ihm wirklich in seine Brustwarze zwickte. Seine Hand griff nach der frechen von Ruki und presste sie regelrecht gegen seine Brust. Das war nicht nett gewesen. Sein Blick glitt auf den Jüngeren, welcher unschuldig zu ihm aufsah. Als ob er so naiv war und nicht wusste, was das auslösen konnte. Leicht schüttelte er seinen Kopf, führte die Hand dann aber an seine Lippen und liebkoste etwas seine Finger, während sich seine andere Hand unter sein Oberteil schob. Gezielt packte er Rukis Brustwarze zwischen zwei Finger und übte dann Druck aus. Das Keuchen welches Rukis Lippen verließ, ließ ihn augenblicklich grinsen. Gleiches Recht für alle. Langsam beugte er sich zu dem Jüngeren runter, legte seine Lippen auf seine und Küsste ihn erneut. Verlangend bewegte er seine Lippen, gegen Rukis.

„Wenn etwas nicht stimmt… sag es mir bitte direkt.“, raunte er ihm auf die Lippen, bekam dann auch ein zögerliches ‚OK‘ von ihm, was ihn lächeln ließ. Seine Lippen glitten seine Wange hinab an seinen Hals, wo er nun begann diesen zu erkunden, ihn zu liebkosen. Er wollte seinen Körper kennen lernen und vor allem seine süße Stimme hören, die sich um weiten besser anhörte, als wenn er sang. Über den Gedanken musste er kurz schmunzeln, wandte sich dann aber wichtigeren Sachen zu – Ruki!

Seine Finger strichen sein Oberteil nach oben, bis er es ihm über den Kopf zog, nachdem er Ruki ein Stück nach oben gezogen hatte. Achtlos ließ er es auf den Boden fallen, bevor er sich wieder seinem Oberkörper zuwandte, der nun vollkommen entblößt vor ihm lag. Gierig leckte sich der Sänger über die Lippen, senkte sie dann auf die Haut und fuhr mit ihnen jede Kontur, jeden Muskel nach, den er erblicken konnte. Er war sanft, vorsichtig und ließ sich dabei alle Zeit der

Welt. Die Laute die Ruki immer wieder von sich gab, waren wie Musik in seinen Ohren und ließen ihn immer weiter machen. Seine Finger ruhten auf seinem Hosenbund, während er immer noch über Ruki hockte. Seine Zunge versank in dem Bauchnabel, ehe er sachte mit seinen Zähnen an der Haut zog. Das Keuchen was Ruki hervorbrachte, ließ ihn kurz zu diesem sehen. Sein Kopf war zur Seite gedreht, während er seine Augen geschlossen hatte. Seine Lippen einen Spalt offen und gerade fuhr seine Zunge über seine Unterlippe. Arw~ das war ein Bild, was Kyo so schnell nicht mehr vergessen würde. Dabei tat er noch nicht einmal viel.

Langsam fuhr er tiefer mit seinen Lippen, erreichte den Bund seiner Hose, doch diese hielt ihn nicht auf. Viel lieber fuhr er mit seinen Lippen über den Stoff über seiner Körpermitte, wo er schon deutlich eine Beule erkennen konnte. Durch den Stoff begann er diese zu reizen, sie ein wenig zu ärgern, was Ruki nur zu noch mehr Lauten antrieb, die Kyo gefielen. Davon wollte er eindeutig mehr. Seine Finger zur Hilfe nehmend, öffnete er die Hose und zog sie ihm dann kurzerhand über die Hüfte. Seine Shorts verlor er im gleichen Atemzug. Wieder löste sich Kyo ein Stück, betrachtete einen Moment die Männlichkeit des Jüngeren. Seine Zunge glitt über seine Lippen. Sanft schob er Rukis Beine auseinander und ließ sich zwischen diese sinken. Seine Lippen fanden den Weg wieder auf die Haut des Jüngeren, strichen nun über die Oberschenkel bis hin zu seinem Knie und an der Innenseite wieder nach oben. Ein leichtes Zittern hatte den Körper Rukis gefangen genommen. Gerade glitt er mit seiner Zunge über den Übergang von Oberschenkel zur Körpermitte, als er auf einmal eine Hand in den Haaren hatte, die ihn aufkeuchen ließ. Rukis Finger vergriffen sich regelrecht in seinem Haar und zogen ihn nach oben. Er folgte dem Zug und fand sich dann an Rukis Lippen wieder. Nur zu gerne ging er auf den Kuss ein.

„Kyo?… Ich will mehr spüren, als nur deine Lippen – bitte.“ Geraunte Worte auf seinen feuchten Lippen, die ihm einen Schauer über den Rücken jagten. Dieses Mal war es Kyo, der nur leicht auf die Worte nicken konnte. Sanft glitt er mit seinen Fingern über seine Brust, dann weiter nach unten bis er an seinen Schenkeln ankam. Dort ließ er seine Finger nach unten streichen und setzte dann seine Nägel an, die mit leichtem Druck an seinen Innenschenkeln wieder nach oben glitten, was Ruki erschrocken aufstöhnen ließ. Sein Rücken drückte sich durch, ihm entgegen, was Kyo selbst ein leises Keuchen entlockte. Er liebte es einfach. Sich gierig über seine Lippen leckend, legte er sie ihm wieder auf und küsste ihn verlangend. Seine Finger umfingen derweil das heiße Fleisch und strichen nach oben und wieder nach unten. Deutlich spürte er die Arme um sich, wie sie sich um seinen Rücken legten. Die Fingernägel krallten sich leicht in seine Haut, was ihn zum Keuchen brachte, welches allerdings gänzlich im Kuss unterging. Ruki presste sich regelrecht an ihn, was es ihm sehr schwer machte ihn weiter zu reizen. Er löste seine Hand, stützte sich mit dieser dann ebenfalls ab, da es doch schwer war sie Beide zu halten, vor allem wenn er Ruki sein Gewicht nicht zumuten wollte. Die Fingernägel lösten sich wieder, genauso wie der Kuss. Die Luft in seine Lungen ziehend, löste er sich wieder von Ruki, strich ihm kurz über die Wange.

„Gib mir ’ne Sekunde.“, hauchte er, lächelte kurz, bevor er sich gänzlich löste und zu seiner Tasche ging, wo er dann kurz drin herum kramte. Der fragende Blick von Ruki störte ihn gerade nicht. Nachdem er gefunden hatte, was er gesucht hatte, zeigte er es Ruki. In seiner linken Hand hielt er Gleitgel, während er in seiner rechten ein Kondom hielt. Nur zu deutlich sah Kyo, wie Ruki schlucken musste. Sein Lächeln wurde sanft, bevor er die Sachen auf das Bett legte und sich dann erst einmal seine Jeans auszog. Die nervte ihn ganz schön. Ruki rutschte ein Stück zur Seite, so dass Kyo sich neben ihn sinken lassen konnte. Erneut legte er seine Hand an die Wange des Jüngeren und strich sanft darüber.

„Wenn du doch noch einen Rückzieher machen willst… ich wäre dir bestimmt nicht böse.“, brachte er sanft hervor, was Ruki augenblicklich rot anlaufen ließ.

„Nein, nein… ich will das.“, brachte er zögernd hervor, was Kyo verstehend nicken ließ. Okay. Kurz wandte er seinen Blick ab. ‚Du schaffst das!‘ – sprach er sich Mut zu, wandte sich dann auch wieder an Ruki und ließ sich wieder zwischen seine Beinen sinken, die er noch ein Stück auseinander schob, ehe er sanft darüber strich. Kyo beugte sich wieder zu Ruki und haschte nach seinen Lippen.

„Du musst dich nur entspannen.“, hauchte er ihm auf die Lippen. Leicht nickte der Jüngere, ehe ihre Lippen wieder mit einander vereint wurden. Er musste ihn nur gut genug davon ablenken, dann würde es schon irgendwie werden. Das erste

Mal war immer eine schmerzhafte Angelegenheit, aber man konnte es gut genug abmildern, wenn man es richtig machte, da war sich Kyo sicher. Seine Finger strichen langsam reizend seinen Oberkörper runter, bis er an seiner Hüfte angekommen war. Dort führte er seine Finger über seinen Schenkel, bis sie zwischen diesen waren. Sanft glitten seine Finger über den Muskel, was Ruki merklich zusammen zucken ließ, doch davon ließ sich Kyo nicht beirren. Lieber löste er wieder seine Finger, strich erneut über den Übergang, bis seine Finger sein Glied erreichten. Fest umgriff er das Fleisch und begann es dann zu massieren. Seine Hand bewegte sich auf und ab, während Ruki sich unter ihm räkelte, den Kuss löste und hastig nach Luft schnappte. Seine Finger gruben sich wieder in seine Haut an seinem Rücken, was den Sänger aufkeuchen ließ.

Diese Finger würden ihn noch wahnsinnig machen, wenn er so weiter machen würde.

Aber Ruki schien diesen Halt zu brauchen und Kyo ließ es zu. Wie könnte er auch nein sagen? Sich über seine Unterlippe leckend, betrachtete er schon fast fasziniert das Gesicht des Jüngeren. Seine Lippen senkten sich auf den Hals, den Ruki ihm darbot, da er seinen Kopf in das Kissen unter ihm gedrückt hatte. Die Laute spornten ihn an, trieben ihn weiter voran. So glitt sein Daumen auf seine Spitze und rieb mit Druck über diese. Die Laute Rukis wurden immer lauter und haltloser, so dass Kyo sich sicher war, dass er gleich kommen würde, doch das ließ er nicht zu. Augenblicklich löste er den Griff, löste auch seine Lippen.

„Kyo?!“, entkam es dem Jüngeren, was Kyo zu diesem sehen ließ. Entschuldigend lächelte er, haschte nach den Lippen, die so verboten aussahen, dass er sich kaum zurück halten konnte. Der Kuss war gierig, aber auch voller Leidenschaft, denn Kyo wollte weiter gehen. Seine Erregung hatte sich schon mehrmals bei ihm bemerkbar gemacht. Kyo griff nach dem Gleitgel und tat sich etwas davon auf seine Finger, ehe er es zwischen diesen zerrieb und es anwärmte. Erst dann führte er seine Finger wieder zwischen seine Beine und verteilte das Gleitgel an seinem Muskel, was Ruki erneut zusammen zucken ließ, doch dieses mal schien er deutlich entspannter zu sein, da er einfach zu erregt war. Kyo begann ihn von außen zu massieren und er ließ sich Zeit, verdammt viel Zeit. Immer wieder hatte er den Kuss gelöst, um ihnen die Luft zu geben die sie brauchten. Immer wieder drückte er mit seinem Finger sanft gegen den Muskel, massierte ihn dann weiter, bis dieser bei dem leichten Druck nachgab und seinen Finger regelrecht in sich zog. Kyo löste den Kuss, sah Ruki einen Moment an. Dieser hatte sich auf die Unterlippe gebissen und seinen Kopf wieder zur Seite gedreht. Die Röte auf seinen Wangen sprach Bände. Es war ihm peinlich. Langsam schob er seinen Finger vor, ließ Ruki aber die Zeit sich daran zu gewöhnen. Bis dieser wieder ruhiger atmete und sich scheinbar an den Fremdkörper gewöhnt hatte. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen. Leicht bewegte er den Finger, während er mit seinen anderen Fingern den Muskel weiter von außen massierte. Seine Lippen legte er erneut an seinen Hals und begann ihn dort zu reizen. Dabei ließ er seine Zähne über die Haut schaben, was Ruki überrascht aufkeuchen ließ. Erst als auch sein zweiter Finger leicht in ihn dringen konnte, schob er diesen in den Jüngeren. Erneut gab er ihm die Zeit die er brauchte. Kyo bemerkte, dass Ruki das alles andere als leicht fiel. Doch Kyo nahm sich die Zeit, die Ruhe, um Ruki ganz langsam dahin zu führen, wo er ihn haben wollte. So reizte er ihn weiter mit seinen Lippen, lenkte ihn damit ein wenig ab, während er seine Finger begann zu spreizen. Vorsichtig und bedacht weitete er den Muskel, bis dieser so weich war, dass auch ein dritter Finger in ihn gleiten konnte. Was Kyo auch tat. Ruki schien sich langsam wirklich daran gewöhnt zu haben, da er immer wieder ein Keuchen von sich gab. Seine Hände hatten sich wieder auf Kyos Rücken gelegt und krallten sich leicht in die Haut, während sein Körper sich ihm entgegen streckte. Ja so gehörte sich das. Nachdem Kyo der Meinung war, dass er Ruki genug vorbereitet hatte, zog er die Finger wieder aus ihm, was diesen überrascht stöhnen ließ. Der Blick, dem ihm der Jüngere zu geworfen hatte, sagte so einiges. Dieses Verlangen in seinen Augen machte ihn richtig an. Vergessen waren die Zweifel. Kyo beugte sich zu dem Sänger, küsste ihn heiß, während er sich seine Panty auszog und mit seiner Hand an sein Glied griff, nur um dieses zu massieren. Stöhnend löste er den Kuss, sah dem Jüngeren direkt in diese verlangenden Augen.

„Ich…“ Kyo brach ab, griff lieber nach dem Kondom, welches er öffnete und sich dann überstreifte. Noch ein wenig Gleitgel auf seinem Glied verteilend, richtete er sich etwas auf. Dass Ruki so direkt sehen konnte was er tat, bemerkte er gerade nicht. Viel eher reizte er sich selber etwas, bis er genug hatte. Leicht winkelte er die Beine des Jüngeren an, schob sie noch etwas auseinander, ehe er näher rutschte. Deutlich spürte er den zuckenden Muskel an seiner Spitze, was ihn erneut keuchen ließ. Der unsichere Blick von Ruki, ließ ihn dann zu ihm sehen. Eine Hand griff an seine Hüfte, während die andere sanft über Rukis Wange strich.

„Entspannen…“, raunte er ihm auf die Lippen, hatte er doch bemerkt, wie Ruki sich angespannt hatte. Nein das sollte er nicht tun, doch Kyo wusste wie schwer das sein konnte. Demnach vereinte er wieder ihre Lippen, küsste ihn so verlangend, dass Ruki einfach nicht anders konnte, als alles andere einfach zu vergessen. Kyos Hand strich zwischen ihren Körpern über seine Brust, reizte noch einmal seine Brustwarze, ehe sie tiefer glitt und zwischen seinen Beinen verschwand. Mit Hilfe seiner Hand, schob er seine Spitze etwas mehr gegen den Muskel, ließ auch dieses Mal den Muskel arbeiten bis seine Spitze langsam in ihn eindrang, ohne das er viel Druck ausüben musste. Erst dann schob er sich gänzlich in den Jüngeren. Dieser bäumte sich unter ihm auf, krallte sich abermals in seinen Rücken, was auch Kyo stöhnen ließ und dazu führte, dass er den Kuss lösen musste. Sein Blick fiel direkt auf die Tränen, die sich in Rukis Augenwinkeln gebildet hatten. Augenblicklich biss er sich auf seine Unterlippe.

„Ruki?“, fragte er leise, nicht sicher ob er wirklich weiter machen sollte, doch Ruki lächelte.

„Ei… einen Moment…“, brachte er heiser, angestrengt hervor. Kyo nickte, strich mit seiner Hand über seine Wange und versuchte ihm irgendwie zu helfen. Doch so leicht war das nicht. Es dauerte wirklich einen Moment, bis Rukis Krallen sich

aus seinem Rücken lösten und er sich endlich zu entspannen schien. Sachte strich er über seine Brust, bemerkt dadurch das leichte Zittern, dass immer noch anstrengende Atmen. Kyo senke seine Lippen, begann ihn erneut zu reizen, ihn etwas zu lockern. Dabei ließ er nichts aus, reizte ihn, bis er sein Keuchen hören konnte. Rukis Finger glitten sanft über seinen Rücken, was Kyo leise gegen die feuchte Haut seufzen ließ.

„Ma…mach weiter..“, bat Ruki den Älteren, welcher sich auch endlich von der Haut löste und zu ihm hoch sah. War er sich wirklich sicher? Nun war es Kyo der unsicher zu dem Jüngeren sah. Dieser nickte nur, krallte sich wieder leicht in seine Haut. Langsam begann Kyo sich in dem Anderen zu bewegen, was diesen augenblicklich keuchen ließ. Die Finger gruben sich tiefer in seine Haut, doch das war Kyo egal. Ruki war so wunderbar eng, dass er gar nicht anders konnte, als einfach alles zu vergessen und sich zu nehmen was er verlangte. Sein Stöhnen hallte durch den Raum, wurde von Rukis aber immer wieder übertroffen. Kyo trieb sich immer weiter, genauso wie er den Jüngeren immer weiter an die Klippe trieb, ihm zeigte was es hieß einen Mann zu lieben. Seine Stöße wurden gezielter und trafen dann auch seine Prostata, was Ruki dazu brachte seinen Rücken zu wölben und laut zu stöhnen. Kyo versuchte diese Stelle immer wieder zu treffen, was allerdings nicht so einfach war. Dennoch wurden seine Stöße gezielter und auch fester, bis Ruki mit einem lauten Stöhnen auf den Lippen kam und unter ihm etwas zusammen sackte. Kaum war der Jüngeren gekommen, hatte Kyo ebenfalls laut gestöhnt, da Ruki dermaßen seine Nägel in Seinen Rücken gekrallt hatte, dass er glaubte, dass die Haut gebrochen war. Doch das war ihm egal. Kyo brauchte nicht lange, bis auch er mit einem lauten Stöhnen kam. Erschöpft sank Kyo auf den Jüngeren, welcher einen gedämpften Laut hervor gebracht hatte. Sein Atem stieß unaufhörlich gegen die Brust des Jüngeren, während er seine Augen geschlossen hielt und seinen Orgasmus genoss.

Es verstrichen einige Minuten, bis Kyo sich langsam löste, sich vorsichtig aus ihm zog und sich dann neben ihm sinken ließ. Gezielt griff er neben sich, zog eins der Tücher aus der Box, welches auf seinem Nachtschrank stand und zog sich mit dem Tuch das Kondom vom Schwanz. Er versenkte das Paket in dem Mülleimer, welcher Gott sei Dank in der Nähe des Bettes stand. Erneut griff Kyo nach den Tüchern und säuberte zuerst Rukis und dann seinen Bauch von dem Sperma des Jüngeren. Auch die Tücher versenkte er im Mülleimer und zog Ruki dann an seine Brust. Dieser schien vollkommen weggetreten zu sein, doch das Lächeln auf seinen Lippen verriet ihm, dass er glücklich war…
2004-10-28,28 Tag, morgens vor einem Hotel in Tokyo. Kyo
Leise seufzte Kyo, steckte sich gerade einen Glimmstängel an und zog genüsslich an dem Nikotin. Sie waren erst vor einer halben Stunde in Tokyo angekommen. Kurz rieb er sich die Hände und sah zu Daisuke, der sich zu ihm gesellt hatte.

„Endlich wieder zu Hause.“, gab dieser von sich, Kyo nickte jedoch nur stumm und rauchte schweigend seine Zigarette weiter.

„Willst du gleich mit kommen. Kao und die Anderen wollen noch was durch Shibuya ziehen.“, fragte der Gitarrist, doch er bekam wieder nur ein Kopfschütteln zur Antwort. Seufzend stieß sich Kyo von der Wand ab, schnippte den Stummel weg und ging an Daisuke vorbei rauf zu seinem Zimmer, wo er die Tür öffnete und zu dem Bett sah, auf dem Uruha saß.

„Hey.“, hauchte er leise, schloss die Tür hinter sich und hängte seine Jacke über den Stuhl. Kurz darauf flogen Handy, Schlüssel, Portmonee und Zigaretten auf den Tisch, bevor er sich auf seinem Bett sinken ließ. Sein Blick fiel auf den jüngeren Gitarristen, der etwas verloren wirkte. War alles in Ordnung?

„Kyo?“ Der Angesprochene nickte leicht, sah den Jüngeren fragend an. Was war denn nun?

„Du… ich meine..“ Er schüttelte leicht seinen Kopf. Was sollte das denn? „Ruki scheint so glücklich zu sein…. Ich habe Angst davor, dass er das nicht mehr sein kann, wenn er herausfindet was du… nein wir getan haben.“, brachte er hervor, was Kyo merklich Schlucken ließ. Harsch zog er die Luft in seine Lungen. Das hatte er ja schon fast vergessen. Die letzten Tage hatte er nichts anderes im Kopf gehabt, als Ruki nah zu sein, ihm seine Nähe zu geben, ihn zu berühren, ihn zu küssen. In den Nächten, während Ruki in seinen Armen lag und er mit seinen Haarsträhnen spielte, dachte er darüber nach, wie er seiner Mutter einen Strich durch die Rechnung machen konnte. Aber ihm war immer noch nichts eingefallen. Das war etwas, was ihn derzeit sehr belastete. Darüber hatte er die Sache mit den Tabletten ganz vergessen gehabt. Und gerade in diesem Moment wurde ihm bewusst, was er eigentlich getan hatte. Sich auf seine Unterlippe beißend, wandte er den Blick ab, starrte auf seine Hände und versuchte irgendwie einen klaren Gedanken zu fassen.

„Ich habe auch Angst… aber ich stehe zu dem was ich getan habe.“ Verstehend nickte Uruha, bevor er sich erhob und Kyo nur zu deutlich die Hand auf seiner Schulter spüren konnte.

„Geh zu ihm. Genieße die Zeit die du noch hast.“ Ein verwirrter Blick traf den Gitarristen. „Die Tour ist doch fast vorbei. Es sind nur noch wenige Tage.“ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Kyo nickte leicht, erhob sich dann aber auch. Ja vielleicht sollte er wirklich zu Ruki gehen. Seine Kippen, Handy und Schlüssel einsteckend, verließ er das Zimmer wieder und ging zu Rukis rüber. An der Türe hielt er inne. Einen Moment wartete er, bis er anklopfte. Nachdem herein betrat er das Zimmer, lächelte Ruki sanft an, welcher etwas überrascht aufgesehen hatte.

„Wie gehts dir?“, fragte er auch sogleich, zog einen Stuhl heran und ließ sich auf diesen sinken.

„Gut.“, antwortet Ruki und seufzte leise. „Ja…ziemlich sogar wenn ich an die letzten Tage denke.“ Sanft lächelte Kyo.

„Das beruhigt mich. Ich habe mir wirklich große Sorgen um dich gemacht.“, gab Kyo leise zu, erhob sich von seinem Stuhl und ließ sich dann neben Ruki auf das Bett sinken, welcher mächtig rot geworden war und verlegen nach unten sah. Zu niedlich. Scheinbar hatte er sich immer noch nicht daran gewöhnt, dass er ihn endlich sein nennen durfte. Sanft strich er ihm sein Haar hinters Ohr und hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe.

„Versprichst du mir etwas?“, fragte er leise, lehnte sich dabei leicht an ihn und legte behutsam seine Hand auf seinen Bauch. Sanft begann er diesen zu streicheln, während er langsam seine Augen schloss und darauf wartete, dass ihm Ruki antwortete. Ein Schlucken war zu hören, ehe ein Seufzen folgte, was ihn kurz zu Ruki sehen ließ.

„Kommt drauf an.“, murmelte er. „Ich würde sehr viel für dich tun. Aber ich habe auch meine Grenzen.“ Ohne es selbst zu bemerken vergrub er seine Nase in Kyos Halsbeuge. Leise seufzte Kyo, legte seinen anderen Arm um ihn und zog ihn noch etwas enger an sich ran.

„Ich möchte, dass du nach der Tour zu einem Spezialisten gehst. Deine Freunde und ich sind der gleichen Meinung das irgendwas faul ist, deswegen lass dich bitte einmal durch checken. Deinem Traum und mir zuliebe.“, hauchte er leise, hielt seine Augen weiterhin geschlossen und vergrub seine Hand sanft in dem Haar Rukis. Dieses Thema hatte schon zu vielen Diskussionen zwischen ihnen beiden geführt, aber er musste Ruki einfach davon überzeugen. Da würde er doch so viele Diskussionen in Kauf nehmen.

„Ich weiß, du magst die Ärzte nicht besonders und du willst auch nicht, dass es publik wird. Das verstehe ich ja Ruki, aber deine Gesundheit geht vor. Ich ertrag diesen Anblick nicht ein zweites Mal.“, gab er leise von sich. Ruki schien zu zögern, doch dann bekam er eine Antwort.

„Wenn es dir danach besser geht.“, nuschelte er leise, was Kyo sofort lächeln ließ. Das freute ihn wirklich, doch dann erschrak er, genauso wie Ruki, als sein Handy plötzlich zu klingeln begann. Vorsichtig löste er sich von Ruki, hauchte ihm

erneut einen Kuss auf die Schläfe und zog dann sein Handy aus seiner Hosentasche. Kurz sah er auf dem Display und dann noch einmal zu Ruki. Sofort nahm er es in die Hand und hob ab.

„Nishimura?“, fragte er, griff nach seinen Zigaretten und ging dann raus. Dort steckte er sich eine Zigarette an und sah in den Himmel. Es war kalt, aber das war ihm gerade ziemlich egal.

„Wie bitte? Das soll doch jetzt ein Scherz sein.“, brachte Kyo hervor, stieß den Rauch aus und zog direkt wieder an der Zigarette.

„Ja sicher sie scherzen nicht. Ja. Ja natürlich. Ja. Nein. Ich habe den Rat der Ärzte befolgt und habe ihm Vitamine gegeben. Ja. Langsam wird es besser. Ja. Ja ich verstehe. Ja bitte. Danke sehr. Auf Wiederhören.“, gab er noch von sich und rauchte seine Zigarette zu ende. Nachdem diese zu ende geraucht war, steckte er sich noch einmal. Er konnte da jetzt nicht rein. Er hatte Angst. Verdammte scheiß Angst! Er hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass sie wirklich Recht mit ihrer Vermutung hatten. Demnach sah Kyo aber auch aus. Er war leichenblass und ein Zittern fuhr durch seinen Körper. Wie sollte er Ruki das nur beibringen? Ob er es überhaupt sollte. Sich auf seine Lippe beißend, schüttelte er seinen Kopf, drehte sich einmal herum und starrte nach unten. Was sollte er nur tun. Als die Zigarette aufgeraucht war, betrat er wieder das Zimmer, legte sein Handy weg und sah dann zu Ruki. Dass er immer noch blass war, konnte er nicht verleugnen, doch Ruki schien es gar nicht zu bemerken. Viel eher lag er mit geschlossenen Augen auf dem Bett und schien zu faul zu sein um sich überhaupt umzudrehen.

„Kommst du her?“, frage dieser leise, aber auch unsicher. Auf die Aufforderung hin, ging er zu ihm, setzte sich zu ihm und sah zu ihm runter.

„Ruki?“, fragte er, leckte sich über die trockenen Lippen und griff dann einfach nach Rukis Rucksack, holte seine Tabletten heraus und hielt Ruki eine der verschlossenen Packungen entgegen.

„Du schaust dir deine Tabletten nicht mehr an. Nicht wahr. Ist auch gut so, weil sonst würde es dir sicher nicht so gut gehen.“, brachte er hervor, leerte die Tasche neben ihm und sah auf die Tablettenschachteln und dann zu Ruki, welcher sich langsam aufsetzte und sich mit einen Armen abstützte. „Kyo…?“ Unsicher wurde er angesehen.

„Das sind nicht mehr die Tabletten, die du sonst genommen hast. Das hier sind Vitamine, die deinen Körper stärken, dich von deiner Sucht befreien, ohne das es große Folgeschäden hätte.“, brachte er hervor, schluckte dann jedoch den Kloß in seinem Hals herunter. Ruki würde ihn lynchen. „Kyo…?“, wiederholte er mit zittriger Stimme. „Welche Sucht? Kyo wovon redest du?“ Langsam wurde er panisch. Unsicher und mit zitternden Fingern griff er nach einer Schachtel und holte den Inhalt heraus, sah sich die Verpackung an. Die Tabletten hatten exakt die gleiche Größe. Aber die Verpackung… – Geschockt starrte er das alles an.

„Willst du mich umbringen?“, schrie er panisch auf und ließ es fallen, sah geschockt und kreidebleich zu dem älteren Sänger, welcher langsam seinen Blick sinken ließ und den Mut zu verlieren schien…
Mein Kommentar: https://wordpress.com/post/kinitakeotsuidayona.wordpress.de/374


Kommentar zu Kapitel 11

Hallo meine Lieben,

das Kapitel liegt nun schon seid 6 Monaten fertig auf meinem Rechner, doch leider brauchte ich eine neue Beta-Leserin, die ihn nun endlich gefunden habe. Nun hoffe ich natürlich, dass ich immer ein halbes Jahr für ein Kapitel brauche. Irgendwie ist das traurig. Aber irgendwie schaffe ich es einfach nicht neben der Arbeit mich hinzusetzen und ein Kapitel zu tippen. Ich hoffe wirklich, dass ich mal ein wenig mehr Wille zeige diese Fanfiction zu einem Ende zu bringen.

Zum Kapitel: Ich habe mich unglaublich schwer damit getan diese Szene zu schreiben, aber ich hoffe sie gefällt euch dennoch. Ansonsten ja ich bin gemein mit meinen Enden, aber irgendwie muss man die Spannung doch hochhalten. Ich hoffe es gefällt euch.

Liebe grüße


Akt 10; Ein gewagtes Unterfangen

2004-10-22, 22 Tag, morgens vor dem Hotel in Fukuoka Kyo
Deutlich hörte Kyo, wie Uruha schluckte. Er konnte ihn gerade einfach nicht ansehen. Zu groß war die Angst, dass er einfach gehen und Ruki alles erzählen würde.
„Verstehe.“ Nachdenklich besah er sich die Tabletten. „Ich hoffe wir haben recht und sie schaden ihm wirklich mehr als sie helfen.“, seufzte der Gitarrist und kaute nervös auf seiner Unterlippe rum. „Wenn es nach hinten los geht, bist du schuld.“ Leicht geknickt sah Kyo auf seine Hände, die er in seinem Schoß gefaltet hatte und seufzte leise.
„Ich weiß. Das ist auf meinem Mist gewachsen und ich nehme auch die Verantwortung auf mich. Deswegen möchte ich ja auch, dass Ruki zu einem richtigen Spezialisten geht.“, brachte Kyo hervor, sah aber immer noch nicht auf. „Aber danke.“ Seufzend sank er zurück, während Kyo überraschend zu ihm sah. Das hatte er jetzt nicht erwartet. Okay, mit Uruha hatte er sich eigentlich von Anfang an ganz gut verstanden. Wer wusste schon, warum; er jedenfalls nicht.
„Ich hätte das nicht gekonnt, obwohl es vielleicht wirklich notwendig ist, und ich hätte eher die Pflicht als du dazu.“ Das Nicken ließ den Sänger leicht lächeln. Er hatte auch gehadert, aber er konnte einfach nicht weiter dabei zusehen, wie Ruki immer tiefer sank.
„Darf ich dir eine persönliche Frage stellen?“ Überrascht sah der Sänger auf, bemerkte dadurch den Blick, den Uruha auf ihn gelegt hatte. So durchdringend. Leicht hatte er genickt. „Ich…es ist nichts Verbindliches und natürlich schweige ich wie ein Grab.“ Uruha zog die Beine ran und umklammerte die Tüte. „Glaubst du, das mit euch kann was werden?“ Er blickte Kyo in die Augen, ehe er wegsah. „Ich…ich weiß einfach nur, wie es Ruki nach Mizuki ging und…ich möchte einfach, dass er wieder richtig glücklich wird…sein Leben genießen kann.“ Seufzend biss er sich auf die Unterlippe, während Kyo nur seufzen konnte. Irgendwie war es klar gewesen, dass er ihn so etwas fragen würde. Wen wunderte es? Uruha sorgte sich eben unglaublich um den Kleinen, was ihn auch irgendwie berührte, aber war Uruha wirklich derjenige, dem er sagen sollte, wie er wirklich empfand? Jemand, den er kaum kannte? Und doch… Uruha unterstützte ihn, verurteilte ihn nicht für das, was er getan hatte.
„Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht, ob es uns dann wirklich gegönnt ist, glücklich zu werden. Euer Terminplan ist voll und meiner auch, aber von dem, was mir mein Herz sagt – Es fühlt sich richtig an.“, brachte er hervor, ließ sich nach hinten lehnen und sah dabei in den Himmel.
„Ich selbst würde das Scheitern dieser Beziehung als Ende jeglicher Versuche, eine Beziehung zu führen, deuten. – Wenn das wirklich nicht klappen sollte, dann weiß ich selbst nicht mehr, was ich machen sollte.“ Leise murmelte er die Worte eher für sich als für Uruha. Allein der Gedanke an ein Scheitern machte ihn wahnsinnig. Er würde definitiv daran kaputt gehen.
„Glaub mir. Ruki wird Himmel und Hölle in Bewegung setzen. Natürlich wird es nicht leicht. Aber ich bin mir sicher, wenn ihr es wirklich wollt, und davon gehe ich aus, dann werdet ihr einen Weg finden mit der Zeit, die euch bleibt, das Beste anzufangen.“ Warm lächelte er Kyo an, was dieser zögerlich erwiderte, ehe Uruaha wieder in den Himmel sah und weiter sprach: „Ich glaube zwar nicht, dass du es tun wirst, aber wenn du jemanden zum reden brauchst…“ Kyo erwiderte den Blick. „Danke für dein Angebot, aber das Reden überlasse ich lieber Ruki.“, zwinkerte er leicht, setzte sich dann wieder gerade hin und nahm die Tabletten entgegen. „Bei mir besteht glaube ich eine größere Gefahr, dass er sie findet. Ruki kramt öfters mal in meinen Sachen, wenn er etwas sucht, bei dir würde er das nie tun. Kümmerst du dich bitte darum, dass jemand die Tabletten untersucht? Ich glaube, du hast auch mehr Ahnung, an wen du dich da wenden musst, als ich.“ Verlegen lächelte er und strich seine Haare hinter sein Ohr. Kyo nickte leicht, erhob sich und ließ die Tüte wieder in seiner Jackentasche verschwinden. Er wusste nicht mal, warum er die da eigentlich drin gelassen hatte. Er war halt eben doch nicht ganz auf der Höhe. „Ich denke, ich gehe jetzt dafür sorgen, dass Ruki etwas in seinen Magen bekommt.“ Damit stand auch Uruha auf und blickte hoch zu Rukis Zimmer, nickte sich selbst zu. „Ach, und Kyo?“ Er blickte zu ihm, was Kyo etwas verwirrt zu ihm sehen ließ. „Ich bin froh, dass du es bist…irgendwie…ich weiß zwar nicht warum, aber ich glaube…ich glaube, ihr gehört zusammen.“ Eine leichte Röte legte sich auf die Wangen des Sängers. Das konnte er doch nicht einfach so sagen. Er riss sich zusammen und sah noch einmal zu dem Gitarristen, welcher sich schon abgewandt hatte und gerade gehen wollte. Seine Hand auf seine Schulter legend hielt er ihn davon ab.
„Gib ihm einen Kuss von mir auf die Wange.“, hauchte Kyo leise, sah Uruha mit leicht geröteten Wangen an ehe er seine Hand löste. Das Nicken noch wahrnehmend sah er ihm nach. Sein Blick ging gen Himmel und dann auf sein Handy, wo er nach der Uhrzeit schaute. Er hatte noch eine gute Stunde, bevor sie hier gemeinsam los fahren wollten, also hatte er noch Zeit. So machte er sich auf den Weg zur nächst besten Apotheke und erklärte sein Anliegen. Und so wurden von jeder Tablette drei Exemplare zu einem Labor geschickt, wo sie einem Test unterzogen werden sollten. Nachdem er seine Adresse wie auch seine Telefonnummer angegeben hatte, konnte das Labor ihn jeder Zeit erreichen, um ihm das Ergebnis mitzuteilen. Natürlich hatte er noch dabei geschrieben, dass ihm das Labor die Ergebnisse telefonisch mitteilen sollten, da er ja immer noch auf Tour war.
Nachdem das alles geklärt war, machte er noch einen kleinen Spaziergang, besorgte sich neue Kippen und trudelte dann pünktlich an ihrem Treffpunkt ein.
„Hey.“, meinte er knapp zu Kaoru, der mal wieder in einer Diskussion mit Daisuke steckte. Wieso konnten sich die Beiden nicht einfach lieb haben? Seufzend wandte er seinen Blick dann zu Toshiya und Shinya, die sich unterhielten, aber gleichzeitig aufsahen, als Kyo zu ihnen sah.
„Na dann können wir ja jetzt.“, warf Kaoru ein und schon waren die Dir en grey-Member auf dem Weg zu ihrer Probe.

Der Vocal Dir en greys war alles andere als aufnahmefähig während der Probe und kassierte somit eine Standpauke nach der Nächsten, die er allerdings gekonnt ignorierte. Ganz der Alte. Er ließ sich halt einfach nichts sagen, nicht einmal von Kaoru. Sie hatten die heutige Probe vor allem für das neue Lied genutzt, damit die Jungs es spielen lernten. Nach den Proben ging die Band gemeinsam essen, einfach mal wieder unter sich sein. Es war irgendwie ein gutes Gefühl, aber anderseits – er machte sich unbeschreibliche Sorgen um Rukis Zustand, doch das ließ er sich beim Essen nicht wirklich anmerken, lieber lästerte er lautstark über die andere Band. Sie waren ja auch einfach zum Kotzen, wenn sie auf der Bühne standen, so wie er fand und die ein oder andere Persönlichkeit fand er auch nicht gerade toll, aber am schlimmsten hatte es wohl Kai, Aoi und Reita erwischt, da er mit denen gar nichts wirklich zu tun hatte, oder mit ihnen so derbe aneinander geraten war, dass er einfach nicht mehr gut auf sie zu sprechen war. Die Anderen hatten natürlich ihre Lieblinge. Kaoru verteidigte vor allem Reita, Daisuke dagegen Uruha und Aoi. Toshiya und Shinya waren sich einig, alle Gazette Members vor Kyos Schimpfparaden zu schützen. Aber niemand konnte einen Menschen vor Kyos Wut schützen. Sie waren machtlos. Aber so waren eigentlich alle recht gut gelaunt, denn ein schimpfender Kyo, war ein gut gelaunter, ausgelassener Kyo, der momentan nicht so viel mit sich beschäftigt war.
So starteten sie den Soundcheck nach Gazette und unterzogen sich einer kurzen Maske. Danach gesellten sich die Dir en grey Member zu den Fans und betrachteten Gazette bei ihrem Auftritt.
Beim Endcore verzog sich Kyo nach draußen und rauchte erst einmal eine. Er brauchte diese Nervennahrung, hatte er doch genau gesehen, wie sich Ruki zusammenriss, um seine Fans und vor allem seine Kollegen nicht zu enttäuschen. Es schmerzte, aber da mussten sie wohl beide durch. Er hätte keine weitere Chance bekommen, seinen Konsum zu kontrollieren. Als er wieder rein ging, kamen ihm gerade Ruki und Reita entgegen, wobei der Jüngere geradewegs in dessen Arme sackte. Er war fertig und würde wahrscheinlich die ganze Nacht durchschlafen. Schnell wandte er seinen Blick ab und ging zu den Anderen, die schon auf ihn warteten. Kurz schloss er seine Augen und atmete tief durch, lehnte sich dann aber gegen die Wand und faltete seine Hände ineinander. Er musste Ruki jetzt vollkommen aus seinem Kopf verbannen, ab genau jetzt.
Kaum war dieser Gedanke gefasst, rief Kaoru alle zusammen und sie vollführten ihren Schlachtruf. Kurz darauf waren sie auch schon auf der Bühne und entzogen der Masse die restliche Energie.
Kyo verließ sofort die Bühne, als die Instrumente verstummten und nahm das Handtuch des Staffs entgegen wie auch die Wasserflasche, die er ansetzte und in einem Zug leertrank. Er hatte so einen Durst. Sein Weg führte ihn zu einem Sessel, wo er sich sinken ließ und sich eine Zigarette ansteckte. Seufzend schloss er seine Augen und genoss den beißenden Rauch in seiner Lunge.
So langsam trudelten auch die Anderen ein und taten es Kyo gleich, bis auf Shinya, der stillschweigend die Dusche ansteuerte. Er war fast immer der erste, der unter der Dusche verschwand, da sich die anderen vier nach einem Konzert immer ihrer Sucht hingaben.
Nachdem auch die anderen in die Dusche verschwanden, erhob sich Kyo und lehnte sich gegen die Wand, schloss seine Augen und fuhr sich mit dem Handtuch noch einmal über das Gesicht. Sich das Handtuch um die Schulter legend, schlenderte er dann nach draußen und wollte gerade die Tür öffnen, als Uruha diese aufriss und herein kam, jedoch drehte er sich noch einmal um und schrie: „SCHLUSS, ICH WILL NICHTS MEHR HÖREN!!!!“, schrie er Aoi mit Tränen in den Augen an. „Lass mich einfach in Ruhe!!!“ Was war denn jetzt kaputt? Kurz darauf flog die Tür mit einem lauten Knall ins Schloss. Verwirrt sah er Uruha nach, griff dann nach der Türklinke und zog die Tür auf, trat heraus und sah dann zu dem anderen Gazettemember. Immer noch leicht verwirrt, zog er seine Schachtel hervor und hielt sie Aoi hin, bevor er sich selbst eine nahm und sie ansteckte. Aoi nahm sich eine Zigarette und steckte sie dann ebenfalls an.
„Er bekommt sich sicher wieder ein. Das war bestimmt nur der falsche Zeitpunkt.“, meinte er, lehnte sich gegen die Wand und sah in den Himmel. Keine zwei Sekunden später war er an der Wand herunter gerutscht, hockte nun an der Wand gelehnt und genoss seine Zigarette. Mehr als das, was er gesagt hatte, würde er eh nicht sagen – zumindest nicht freiwillig und erst recht nicht, wenn Aoi nicht wollte.
„Glaubst du, er beruhigt sich wirklich wieder?“, fragte er und blickte in ein verwirrtes Gesicht seitens Kyo. Leicht zuckte dieser mit den Schultern.
„Ich kenne ihn nicht wirklich gut, aber ich weiß, dass ihm die momentane Situation wegen Ruki sehr nah geht. Lass ihm Zeit.“ „Da bleibt mir ja auch nichts anderes übrig, aber ich bezweifele, dass er es eines Tages verstehen wird.“ Sich schwer zusammenreißend wandte sich Aoi wieder ab, rauchte seine Zigarette zuende, bzw. die von Kyo gesponserte und verzog sich dann nach drinnen.
Kyo hingegen blieb noch etwas draußen, rauchte zuende und ging dann erst wieder rein, um sich zu duschen. Er wollte schließlich nicht krank werden. So ging er duschen und stieß dann zu den Anderen, die schon auf ihn gewartet hatten.
„Machen wir heute noch was?“, fragte Toshiya in die Runde, doch Kyo winkte ab.
„Ich verzieh mich auf mein Zimmer.“, meinte er nur knapp, verließ dann aber mit allen den Raum und sie stießen zu den Anderen. Auch hier fragte Toshiya, wer noch mit auf eine Kneipentour kommen wollte. Kurz glitt sein Blick durch den Raum, blieb bei Ruki hängen, bevor er weiter sah und feststellte, dass Uruha nicht bei den Anderen war. Seufzend drehte er sich um und klapperte einige Räume ab, bevor er Uruha in der Maske fand. Leise schmunzelte er, griff dann nach seinen Kippen und warf sie nach Uruha, welcher augenblicklich zusammen zuckte und erst auf die Schachtel blickte und dann Kyo ansah. Nur zu deutlich hörte er das Schniefen und konnte dann beobachten, wie er sich die Tränen aus dem Gesicht strich und den Blick wieder senkte.
„Was ist los? Was hat Aoi ausgefressen, dass du so sauer bist, hmm?“, fragte Kyo und sah ihn an. Er wusste, wie ungewohnt das sein musste, dass ausgerechnet er hier stand und nicht jemand aus seiner Band. Aber irgendwie machte er sich einfach Sorgen. Er konnte Uruha nicht einfach hier lassen und von dannen ziehen. Irgendwie war er ihm dankbar, dass er ihm half und davon wollte er einfach etwas zurückgeben. Bevor Uruha anfangen konnte zu sprechen, schloss er die Türe hinter sich und kam auf ihn zu. Sich vor ihn hockend ließ er ihn einfach reden.
„Er liebt Kai.“, presste er hervor. „Ich…ich versteh das nicht.“, stammelte er unter Tränen. „Er sagt, er liebt mich, er sagt, er will mit mir zusammen sein und, dass er glücklich mit mir ist…und dann sagt er, dass er Kai liebt und…und…“ Er schluckte und biss sich auf die Unterlippe. „Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll. Was, wenn er mich mit Kai betrügt? Kaoru hat ihn schon einmal fast geknackt, er hat es mir erzählt, aber ich hab es ihm verziehen. Ich mein, wir waren gerade erst zusammen und ich liebe ihn einfach zu sehr, um ihn gehen zu lassen…aber…warum…warum Kai?“ Kyo griff nach seiner Schachtel und holte zwei Kippen raus. Eine davon reichte er Uruha, die Andere steckte er sich selbst zwischen die Lippen und zündete sie an, nachdem er auch Uruhas angezündet hatte. Genießerisch zog er daran und stieß den Rauch wieder aus, bevor sein Blick wieder zu Uruha glitt. Er hatte ihm zugehört, doch es ergab für ihn irgendwie keinen Sinn. Lange schwieg er einfach, verschränkte seine Arme vor der Brust und stieß den Rauch aus.
„Männer sind komplizierte Geschöpfe.“, schmunzelte Kyo, zog sich einen Stuhl heran und ließ sich auf diesem sinken, bevor er wieder zu Uruha sah, seinen Glimmstängel zwischen seinen Lippen hängen ließ und sich die Worte noch einmal kurz durch den Kopf gehen ließ.
„Aoi liebt dich, aber auch Kai? Habe ich das jetzt richtig verstanden?“, fragte Kyo noch einmal nach und zog gekonnt eine Augenbraue hoch.
„Komischer Kauz.“, murmelte Kyo. „Ich weiß ja nicht einmal, ob ICH es richtig verstanden habe.“, nuschelte der Andere. „Für mich hörte sich das eher nach einem ich liebe Kai, aber bin mit dir zusammen an. Egal, wie oft er beteuerte, dass er mich liebt.“ Er schluckte und zog wieder an der Zigarette. Irritiert zog Kyo die Augenbraue hoch und zog an seiner Zigarette, bevor er diese im Aschenbecher ausdrückte.
„Ich würde dir vorschlagen, noch einmal in Ruhe mit Aoi drüber zu reden. Mehr kannst du nicht machen und er wohl auch nicht.“, schlug er vor, was Uruha leicht nicken ließ. Wow! Kyo war überrascht, dass er auch mal einen guten Ratschlag geben konnte.
„Ach, und Kaoru ist ja auch ein Lustmolch und bekommt so gut wie alles ins Bett, wenn er es haben will. Ich glaube kaum, dass Aoi dich mit Kai betrügt, dafür hängt ihr viel zu oft aufeinander.“ Nachdenklich wiegte er seinen Kopf hin und her. „Toll…“, murrte er leise. „Ist mir egal, er soll die Finger von Aoi lassen. Ich hab ihn gebeten, das zu akzeptieren. Und er hat sich nicht dran gehalten.“ Wütend knurrte er, ehe er gleich wieder in Tränen ausbrach. „Darüber darfst du nicht nachdenken.“ Kyo winkte ab, das Thema Kaoru war sowieso nichts für ihn. Er mochte seine Lebensweise nicht wirklich, aber Kaoru musste damit leben, nicht er. Seine Hand auf seinen Oberschenkel legend sah er Uruha fragend an. Er wollte das Thema wechseln.
„Wie geht es Ruki?“, fragte Kyo und sah ihn besorgt an. Leise schniefte er, sah bei der Frage jedoch hoch. „Als ich vorhin gemessen hab, hatte er 40,2° Also noch nicht sooo schlimm. Ich denke, ich fahr gleich mit ihm ins Hotel und bleib dann die Nacht bei ihm, um die Wickel zu wechseln. Ich hab auch schon fiebersenkendes Mittel besorgt.“, nuschelte er. Die Diagnose Rukis beunruhigte ihn irgendwie. Er machte sich wirklich große Sorgen um den Jüngeren.

„Noch mehr Tabletten. Meinst du nicht, dass ihm das nicht noch mehr schadet. Wir bekommen das Fieber auch so runter.“, murmelte Kyo, wollte er Ruki doch einfach nicht noch mehr Medikamente zutrauen. Seufzend fuhr er sich durch sein Haar. Uruha lächelte warm. „Keine Sorge, ich habe nicht vor, sie ihm zu geben, bevor es nicht wirklich kritisch wird. Ich will nur was in der Hinterhand haben, verstehst du? Ich hab auch Zäpfchen geholt.“ Er grinste breit. „Das wär doch mal ne super tablettenfreie Idee.“ Uruha konnte es sich einfach nicht verkneifen. „Keine Sorge, ich bekomme das schon hin. Ich passe öfter auf meine Cousins auf. Und manchmal sind die auch krank. Ich bin also in der Übung.“ Seufzend drückte er die Zigarette aus und schmiss sie in den Müll. Er wischte sich noch mal über die Augen und atmete tief durch. Leicht verstehend nickte der Sänger, fuhr sich erneut durch sein Haar und reichte Uruha mal seine Sonnenbrille. Er hatte heute einen sozialen Tag, was den Braunhaarigen anbelangte. Dankend hatte Uruha diese angenommen und auf seine Nase gesetzt.
„Okay. Behalte auch den restlichen Tablettenkonsum im Auge. Mehr als fünf Mal am Tag darf er die Tabletten nicht nehmen.“, meinte Kyo noch dazu, bevor er leicht mit den Schultern zuckte, dann aber leicht erschrak, als sein Handy vibrierte. Er holte es hervor und las die SMS.
„Die Anderen wollen jetzt noch einen trinken gehen.“ Kurz sah er sich um, bevor er sich erhob und seine Kippen wie auch sein Handy wieder einsteckte und zu Uruha sah. „Gehst du mit den anderen trinken oder möchtest du mit ins Hotel?“ Fragend sah er ihn an, woraufhin Kyo nur mit dem Kopf schütteln konnte. „Nein. Ich trinke doch eh nicht. Außerdem habe ich die letzte Nacht kaum geschlafen.“, antwortete er und lächelte leicht schief, ehe er sich erhob und zur Türe ging, um diese zu öffnen, als Uruha noch etwas einzufallen schien. „Dein Gruß von heute Morgen scheint ihm übrigens gefallen zu haben. Auch wenn die Übermittlung wohl nicht nach seinem Geschmack war.“ Leicht kicherte er, was den Blonden überrascht zu ihm sehen ließ. Ein Schmunzeln legte sich auf seine Lippen. „Muss er mit leben.“ Knapp waren die Worte ausgesprochen, denn als er sich umdrehte, sah er die Anderen, die schon draußen auf sie warteten. Seufzend traten sie aus der Halle und ließen sich in ihre Vans sinken.
„Seit wann verstehst du dich eigentlich so gut mit Uruha?“, fragte Daisuke auf einmal, der neben ihm saß. Leise seufzte Kyo, sah kurz in die Runde, bevor er zu Daisuke sah.
„Mach dir nicht gleich ins Hemd, wenn ich mich mal mit denen unterhalte. Du bleibst mein bester Freund, ob du nun willst oder nicht.“, gab er zu verstehen und sah dann wieder zu den Anderen, die ihn leicht misstrauisch begutachteten.
„Was, verdammt? Soll ich lieber jedem einzelnen den Kopf abreißen? Ist euch das lieber oder was?“ „Nein, nein, Kyo. So ist es doch für alle recht angenehm.“ Leicht schüttelte Kyo den Kopf, verschränkte seine Arme vor der Brust und schloss seine Augen.
Nachdem sich die vier dann verabschiedet hatten und ins Kneipenviertel mit den letzten drei Gazette Members verschwanden, stieß er zu dem Van, in dem Ruki und Uruha saßen, und ließ sich dort auf einen der Sitze sinken.
„Manchmal geht einem das Image doch zu sehr voraus.“, grummelte er leise, verschränkte erneut seine Arme vor der Brust und schloss seine Augen. Er war müde. Das Lachen ließ ihn dann aber wieder aufsehen. Seine Augenbraue wanderte ein Stück nach oben. „Verzeih mir, aber du tust auch alles, damit es so ist.“ Ein Schnauben bekam er zur Antwort, ehe Uruha ihm seine Sonnenbrille zurückgab, die Kyo annahm und sich auf die Nase schob. „Danke nochmal.“ Sanft strich der Gitarrist durch Rukis Haare und legte die Hand auf seine Stirn. „Schläft er schon die ganze Zeit?“, fragte er und griff vorsichtig nach der Hand Rukis, die er sanft in seine nahm. „Naja.. Reita hat behauptet, er wäre kurz aufgewacht, als wir in der Maske waren, aber Kai meint, das hätte er sich eingebildet, und in dem Fall glaube ich eher Kai.“. Traurig lächelte er. „Es wundert mich aber auch nicht. Sein Körper war schon vorher enorm geschwächt, und er hat in letzter Zeit viel zu wenig gegessen. Er hat kaum Reserven für so einen Fall.“ Er sah raus. „Wir fahren noch eine Weile, wenn du willst, nimm ihn dir ruhig, er wäre sicher nicht böse. Man sagt ja auch, Liebe heilt alles.“ Lächelnd sah er Kyo an. „Okay.“, murmelte er leise, tauschte mit Uruha vorsichtig den Platz und legte seine Hände an seine Schultern. Traurig sah er zu ihm runter, bis Uruha das Thema dann wechselte. „Was sind das eigentlich für Tabletten, die du gegen die Echten getauscht hast?“, fragte er nachdenklich. „Es sind Vitamine. Die Ärzte haben sie mir empfohlen. Im Grunde sollte es für seinen Körper nur gut sein, aber ich denke, dass die Umstellung ihn jetzt so kränklich macht. Er hat schließlich jeden Tag drei verschiedene Tabletten geschluckt, die er alle mindestens fünf Mal am Tag genommen hat. Das ist schon eine krasse Umstellung für seinen Körper.“, murmelte der Sänger und sah zu dem Jungen. Es tat weh, ihn so zu sehen, aber da mussten sie durch, ob sie nun wollten oder nicht. Es jetzt wieder rückgängig zu machen, war unmöglich, das würde alles nur noch schlimmer machen. Leicht nickte der Gitarrist und fuhr sich durch die Haare, lehnte sich zurück und blickte aus dem Fenster. „Verstehe. Ja, sicher. Es ist quasi wie ein Drogenentzug für ihn. Was auch immer die Tabletten bewirkt haben, sein Körper hat sich an den Wirkstoff gewöhnt und verlangt jetzt nach ihm.“ Traurig blickte er raus. „Jetzt müssen wir nur auf die Testergebnisse warten, um rauszufinden, ob die Abhängigkeit doch irgendwo zu seinen Gunsten war, oder ihm wirklich nur geschadet hat. Was es auch sein wird, wir sollten irgendwie versuchen, ihn in Watte zu packen. Ich habe keinen Plan, wie seine Knochen darauf reagieren. Hast du ihm Calciumtabletten geben?“ Fragend sah er zu Kyo. „Die Ärzte haben mir empfohlen, was am besten für ihn ist, und mir gesagt, welche Vitamine ich besorgen soll, also ja, es ist auch Calcium dabei. Alles, was sein Körper braucht und nicht selbst produzieren kann.“, erklärte Kyo ruhig, strich Ruki sanft sein Haar aus dem Gesicht und sah zu ihm runter. „Verstehe.“, hatte Uruha nur noch dazu kundgetan und damit auch das Gespräch beendet. Falls er dieses Gespräch mitbekommen sollte, lynchte der Junge ihn bestimmt. Es war riskant, also schwieg er die restliche Fahrt über.
Als sie dann da waren, sah Kyo zu Uruha, der Ruki vorsichtig hoch nahm und aus dem Van trug. Kurz darauf folgte er, sah zu einigen Schaulustigen und seufzte leise. Kurz wandte er sich zu einem Staffmember.
„Falls die Presse fragen sollte. Ruki geht es gut. Er schläft sich nur fit für den langen Flug, der vor uns liegt. Er kann im Flugzeug nicht schlafen.“, erklärte Kyo und wandte sich dann ab. Seufzend steckte er sich noch eine Zigarette an und rauchte diese erst mal, bevor er den Beiden ins Hotel folgte und zu Rukis Zimmer ging. Seufzend öffnete Kyo die Tür, die Uruha nur angelehnt hatte und sah zu ihm. Dieser erwiderte den Blick.
„Ich wollte nur noch sagen, dass ich der Presse gesagt habe, dass Ruki nicht im Flugzeug schlafen kann und deswegen jetzt schon schläft. Nicht, dass er komisch schauen sollte, wenn er das mal gefragt werden sollte.“, informierte er Uruha, welcher ihn ziemlich verwirrt ansah, doch davon ließ er sich nicht beirren. Er trat auf den Jüngeren zu, beugte sich runter und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf dich gesund.“, hauchte er sanft, sah dann noch einmal zu Uruha, welcher sich auch schon dran machte, Ruki gesund zu pflegen. „Gute Nacht.“ Mit den Worten wandte er sich ab, hörte noch den Gute-Nacht-Gruß von Uruha. Ein kleines trauriges Lächeln legte sich auf seine Lippen, bevor er das Zimmer verließ. In seinem Zimmer angekommen, ließ er sich auf seinem Bett sinken und war augenblicklich eingeschlafen. Da war er wohl doch müder, als er es angenommen hatte.

Die nächsten Tage hielt er Abstand von Ruki. Er ertrug diesen Anblick einfach nicht. Er redete viel mit Uruha und erkundigte sich somit nach Rukis Zustand und überbrachte ihm auch Nachrichten. So verstrichen die Tage und das Ende der Tour rückte immer näher, aber immerhin schien es Ruki langsam besser zu gehen. Es beruhigte ihn ungemein und er sah auch, wie die Last langsam wieder von Uruhas Schultern wich.
2004-10-24, 24 Tag, mittags vor einem Hotel in Sendai. Kyo
Leise seufzte er, steckte sich gerade einen Glimmstängel an und konsumierte genüsslich das Nikotin. Kurz rieb er sich die Hände und sah zu Daisuke, der sich zu ihm gesellt hatte.
„Bald haben wir es endlich hinter uns.“, gab dieser von sich, Kyo nickte jedoch nur stumm und rauchte schweigend seine Zigarette. Heute Abend würde er die Anderen verlassen, um seiner Mutter diesen Gefallen zu tun. Seine Lust hielt sich in Grenzen und eigentlich wollte er nicht weg. Nein, er wollte Ruki nicht alleine lassen. Vor allem, weil er sich sicher Sorgen machen würde, wenn er diese Nacht nicht hier schlafen würde.
„Willst du gleich mitkommen? Kao und die Anderen wollen noch ein wenig durch Sendai ziehen.“ Verwirrt sah er zu dem Gitarristen auf, welcher ihn aus seinen Gedanken gerissen hatte.
„Alles okay?“, fragte Daisuke, doch er bekam wieder nur ein Kopfnicken zur Antwort. Kurz fuhr sich Kyo über sein Gesicht, ehe er den letzten Zug der Zigarette nahm und den Stummel wegschnippte.
„Tut mir Leid, Dai, aber ich bin momentan mit den Gedanken ganz woanders.“ Mit den Worten verabschiedete sich Kyo und stieß sich von der Wand ab, bevor er sich auf den Weg ins Hotel machte. Sein Weg führte ihn rauf in die Zimmer, wo er die Türe seines Zimmers öffnete und sie hinter sich wieder schloss.
„Hey.“, hauchte er leise und hing seine Jacke über den Stuhl. Kurz darauf flogen Handy, Schlüssel, Portmonee und Zigaretten auf den Tisch.
„Wie gehts dir?“, fragte er auch sogleich, zog einen Stuhl heran und ließ sich auf diesem sinken. Erst dann legte sich sein Blick auf den jüngeren Sänger, welcher auf einem der Betten saß. Ja, seit heute teilte er sich mit Ruki wieder ein Zimmer und das machte die ganze Situation nicht besser. Keinesfalls. So würde er am schnellsten mitbekommen, dass er sich ein paar Sachen zusammenpackte und dann für die Nacht verschwinden würde. Doch er konnte Ruki einfach nicht sagen, was passiert war. Es reichte, dass Kaoru das wusste. Da musste Ruki das nicht auch noch wissen, zumal er seine Vergangenheit nicht kannte. Zumindest die mit seinen Eltern nicht. Leicht lächelte der andere Sänger, was Kyo ebenfalls zum Lächeln brachte. „Gut, besser. Die Grippe ist wohl endlich ganz ausgestanden, habe vorhin Temperatur gemessen, nichts Ungewöhnliches.“ Er zuckte mit den Schultern. „Das freut mich, dass es dir besser geht.“, brachte er hervor, ehe er sich wieder abwandte und sich erhob, um endlich seine Sachen zusammenzupacken. Lange würde er nicht mehr hier bleiben, immerhin ging um 16 Uhr sein Flieger, den er bekommen musste. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es schon 12 Uhr war. Erneut seufzte er, während er weiter ein paar Sachen zusammenpackte. Seinen Laptop in der Tasche verstauend, schloss er diese und stellte sie auf sein Bett, bevor er sich zu Ruki aufs Bett setzte.
„Ich hoffe, das bleibt auch so.“, meinte Kyo noch auf die Worte, ehe er sich leicht vorbeugte und seine Hand in Rukis Nacken legte. Deutlich bemerkte er, dass Ruki mehr als verwirrt war. Sanft zog er den Jüngeren zu sich und gab ihm einen sanften Kuss. Doch lange hielt er den Kuss nicht. So löste er sich wieder von ihm und sah ihm direkt in seine Augen. Sanft strich er mit seiner freien Hand über die Wange des Anderen und lächelte traurig. Was brachte es? Ruki würde es so oder so spätestens in drei Stunden wissen.
„Ich muss nachher weg und komme erst Morgen wieder. Aber mach dir keine Sorgen, das…“ Er brach ab und wandte sich von Ruki ab. Wieso hatte er ihm das gesagt? Jetzt hatte er noch genug Zeit, um ihn zu löchern, wohin er musste und weshalb. So erhob er sich wieder und nahm sich seine Zigaretten. Doch bevor er auf den Balkon ging, drehte er sich noch einmal herum.
„Tut mir Leid.“ Leise gehauchte Worte, worauf ein Lächeln seitens Ruki folgte. „Schon gut. Versprich mir nur, dass du gesund und munter zurück kommst.“, meinte er ehrlich. Die Worte Rukis überraschten ihn dann doch. Er fragte nicht nach. Sofort legte sich ein Lächeln auf seine Lippen, ehe er nickte.
„Versprochen.“ Und das meinte er sogar ehrlich. Er würde nichts Dummes anstellen und das schnell hinter sich bringen. Immerhin hatte er wirklich keine Lust drauf und dennoch hatte er sich dafür bereit erklärt. So seufzte er leise, sah wie Ruki aufstand und zu ihm trat. Der gehauchte Kuss auf seine Wange ließ ihn lächeln. „Ich hol mir was Kleines von unten, möchtest du auch etwas?“, fragte er und schnappte sich auch schon sein Portmonee. „Nein, danke.“, antwortete er ihm, bevor er dann endlich auf den Balkon verschwand und sich eine Zigarette ansteckte. Es beruhigte ihn wirklich, dass Ruki nicht nachgefragt hatte. Es war wirkliche eine Wohltat, den Fragen nicht ausweichen zu müssen, oder sonst dergleichen. Genüsslich rauchte er seine Zigarette zuende und ging dann wieder rein, um noch einmal zu überprüfen, ob er alles hatte. Kaoru hatte ihm das Ticket gestern gegeben und ihm gesagt, wie er dort hinkommen würde. Kaoru wusste Bescheid und das war das Wichtigste. So streckte er sich einmal und ließ sich dann auf sein Bett fallen. Sein Blick lag auf der Decke, die er einige Minuten schweigend anstarrte. Er würde jetzt auf Ruki warten und sich dann gebührend von ihm verabschieden, ehe er dasselbe mit seinen Bandmembern machen würde, sofern sie im Hotel waren.
Als Ruki das Zimmer wieder betrat, sah er auf. „So faul?“ Grinsend sah er ihn an und sah sich um. „Fertig mit packen? Oder kann ich dir noch irgendwie helfen?“ Sein Blick lag auf Ruki, ehe er leicht seinen Kopf schüttelte.
„Nein, eigentlich nicht. Ich habe auf dich gewartet.“, meinte Kyo und setzte sich dann auf, ehe er ihm ein kleines, aber ehrlich gemeintes Lächeln schenkte. Das ‚Oh‘, welches Ruki überraschend entkam, ließ ihn kurz schmunzeln. Ein Danke folgte. Kyo erhob sich und griff zu dem Briefumschlag, welcher auf dem Nachtschrank lag, bevor er sich an Ruki wandte und ihn sanft in seine Arme schloss.
„Pass auf dich auf und bitte schone dich noch etwas, bis ich wieder zurück komme.“, hauchte er sanft. „Natürlich.“, nuschelte Ruki und vergrub seine Nase leicht in Kyos Hals, ehe dieser sich langsam löste und seine Lippen dann auf die des Jüngeren legte. Wie könnte er auch nicht? Er musste das tun, auch wenn er genau wusste, dass sein Vater das sicher nicht gerne sehen würde. Innerlich seufzte er leise, ließ sich aber nicht beirren und küsste Ruki intensiv weiter. Er wollte Ruki richtig verabschieden und nicht einfach ein ‚bis Morgen‘ springen lassen. Das Kraulen in seinem Nacken genoss er richtig und wollte sich auch gar nicht von Ruki lösen. Zu schön war diese Nähe.
Irgendwann löste er sich dann aber von ihm, da er mal wieder richtig Luft holen wollte. Seine Hand legte sich auf seine Wange, welche er sanft strich.
„Bis Morgen dann.“ Es folgte noch ein gehauchter Kuss, bevor er von Ruki abließ und seine Tasche schulterte. Kurz sah er sich noch einmal um, bevor er leicht nickte und sich dann auf den Weg aus dem Zimmer machte, nachdem Rukis Worte ihn noch erreicht hatten: „Bis morgen. Gib auf dich Acht.“
Mit einem kleinen wehleidigen Lächeln verließ er das Zimmer und schloss hinter sich die Türe. Nachdem er allen anderen aus seiner Band Tschüss gesagt hatte, zumindest denen, die da waren, verließ er das Hotel und stieg in das Taxi, welches schon auf ihn gewartet hatte. Seinen Blick aus dem Fenster richtend dachte er an Ruki und ihre gemeinsame Zeit. Was sie erlebt hatten. Was sie durchgemacht hatten. Seufzend schüttelte er seinen Kopf, bevor er sich anderen Dingen widmete.

[…]

2004-10-25, 25 Tag, mittags in der Zepp Sendai in Sendai. Kyo

Am nächsten Tag kam er gerade pünktlich zum Soundcheck, welcher ganz gut verlief. Allerdings war Kyo sehr ruhig. Ruhiger als sonst und das bereitete nicht nur seinen Bandmembern sorgen, sondern auch Ruki und das konnte man nur zu deutlich sehen.

„Das reicht jetzt.“, knurrte Kyo, bevor er das Mikrofon auf den Boden schmiss und sich nach hinten verzog. Diese besorgten Blicke auf ihm machten ihn noch wahnsinnig. Genervt davon ließ er sich auf einen der Sessel sinken, doch da kamen auch schon die nächsten.
„Verdammte Scheiße!!!“, schrie er auf, schubste die junge Frau von sich und machte sich dann auf den Weg nach draußen, wo er sich direkt eine Zigarette zwischen die Lippen schob. Doch Ruhe bekam er immer noch keine.
„Kyo?“, leise drang die Stimme von Daisuke an sein Ohr, welche ihn aufsehen ließ.
„Was?“, zischte er ungehalten, hatte er doch wirklich keinen Bock sich mit irgendjemandem zu unterhalten.
„Was ist los mit dir?“ Und nein, sie konnten immer noch nicht aufhören. „Lasst mich doch einfach in Ruhe!!“, brachte er schon fast verzweifelt hervor. Er wollte nicht so klingen. Eigentlich hatte er ihn erneut anschreien wollen, doch dies missglückte ihm. Kyo sackte an der Wand hinunter und vergrub sein Gesicht in seinen Händen – er hätte nicht auf diese Beerdigung gehen sollen. So merkte er natürlich nicht, dass Daisuke ging und jemand anders da war.
„Kyo?“ Rukis Stimme hallte in seinen Ohren wieder und es brach einfach über ihn. Er konnte es einfach nicht mehr verbergen, sich verstecken. Es ging einfach nicht. „Es tut mir Leid, Ruki, aber so einfach war das wohl doch nicht.“, brachte er leise hervor und sah dann zu dem Sänger auf, welcher traurig den Blick erwiderte. Seine Trauer konnte man nur zu deutlich in seinen Augen sehen. Allerdings rührten sie ganz sicher nicht mehr daher, dass sein Vater nun tot war. Nein, sie rührten wohl daher, was seine Mutter zu ihm gesagt hatte und was der letzte Wusch seines Vaters war. Hart biss sich der Japaner auf die Unterlippe.
„Es tut mir Leid.“, gehauchte Worte. Deutlich spürte er die Arme, die Nähe des Anderen und ließ es einfach zu. So sackte er gegen die Brust des Anderen und ließ sich einfach halten, spürte den Kuss, den Ruki auf seine Haare hauchte.
„Nichts muss dir leid tun.“, murmelte er und vergrub die Nase in Kyos blonden Haaren. „Du hast nichts falsch gemacht, niemanden verletzt, es gibt keinen Grund, sich schuldig zu fühlen.“, versprach er, doch Kyo war sich dessen nicht sicher. „Woher willst du das wissen, Ruki?“, fragte er daher leise und sah langsam zu ihm auf. Ja, woher wollte Ruki wissen, dass er niemandem weh getan hatte oder es noch tun würde? Was würde er dazu sagen, wenn er wissen würde, dass er seine Tabletten ins Labor geschickt hatte? Was würde er dazu sagen, wenn er erfahren würde…
Erneut biss er sich hart auf seine Unterlippe. Nein, das konnte er nicht mal in seinen Gedanken aussprechen. Das war einfach…
Leicht schüttelte er seinen Kopf und vergrub sein Gesicht an der Brust des Anderen. „Weil ich es eben weiß.“, murmelte der jüngere Gitarrist leise. Er vergrub seine Nase noch tiefer in Kyos Haar. „Und weil ich dir vertraue. Ich weiß, dass du nur tun würdest, was du als richtig erachtest. Und nie willentlich anderen schaden würdest. Und das ist das Wichtigste. Solange du nach gutem Wissen und Gewissen handelst, muss dir nichts leidtun. Niemals.“, fügte er weiter hinzu. Sanft wurde er fester an den Jüngeren gedrückt, spürte deutlich das Streicheln an seinem Rücken und das sanfte Kraulen in seinem Nacken. Ein leises Seufzen verließ seine Lippen. Ja, das entsprach wohl der Wahrheit. Er tat das, was er für richtig hielt und das war wohl auch manchmal das Problem.
„Ruki.“, hauchte er leise, löste sich etwas und sah Ruki direkt in seine Augen. Wollte er doch sehen, ob er richtig handelte oder nicht.
„Ich bin schwul! Ich habe mein Leben so gelebt, wie ich es wollte, auch wenn es viele Hindernisse gab, die ich überwältigen musste. Und das war etwas, was meine Eltern nie akzeptiert haben. Meine Eltern…“ Er brach ab und biss sich erneut auf seine Lippe, die schon ganz schon malträtiert aussah. Er wandte den Blick ab und sah zu Boden.
„Ich war bei ihnen, weil…“, erneut brach er ab und fuhr sich über sein Gesicht.
„…weil mein Vater gestorben ist. Ich wollte ihm die letzte Ehre erweisen, auch wenn ich ihn gehasst habe und es immer noch tue. Ich habe gehofft, es wird schon irgendwie. Doch da habe ich mich geirrt. Bevor mein Vater das Zeitliche gesegnet hat, hat er noch etwas getan, was mir und wahrscheinlich auch dir überhaupt nicht gefallen wird.“ Er schüttelte leicht seinen Kopf.
„Meine Mutter hat sie mir auf der Beerdigung vorgestellt… – meine Verlobte.“ Sein Blick lag auf dem Jüngeren, wollte er doch wissen, wie er darauf reagieren würde, auch wenn Ruki so sein entblößtes Gesicht sehen konnte. Doch was sollte es. Ruki kannte doch schon so viel von ihm, wieso nicht auch das noch. Es war egal. Er liebte diesen Mann und er wollte ehrlich zu ihm sein, ihm nicht noch mehr verheimlichen, als er es eh schon tat…

Mein Kommentar: https://kinitakeotsuidayona.wordpress.com/2018/01/26/kommentar-zu-kapitel-10-2/


Kommentar zu Kapitel 10

Hallo meine Lieben,

ich habe es doch tatsächlich geschafft, nach ganzen 4 Jahren mal wieder ein neues Kapitel fertig zu schreiben. Ich weiß ich habe euch lange warten lassen und erwarte auch nicht, dass wirklich noch jemand meine Fanfiction ließ. Aber ich hatte ein Mega kreativ und sehr viel Stress auf der Arbeit.

Die FF neigt sich langsam dem Ende und demnach fällt es mir immer schwerer, aber ich möchte das ganze zu einem Ende bringen, damit ich mich dann auf die anderen Fanfiction konzentrieren kann, wo ich noch sehr viel Arbeit rein stecken kann. Aber das spielt hier jetzt keine Rolle. Ich will nur sagen: Ich bringe diese FF zu einem Ende und wenn es noch 4 Jahre dauert.

Viel zum Kapitel habe ich eigentlich nicht zu sagen, darum lasse ich es auch.

Viel Spaß beim lesen.
LG


Kommentar zu Kapitel 9

Hallo meine lieben Leser. (falls überhaupt noch vorhanden)
Ja ich habe mal wieder sehr lange auf ein Kapitel warten lassen, aber jetzt endlich habe ich es geschafft. Rechtzeitig zu Weihnachten und Silvester, schenke ich ein neuen Pitelchen mit ganz viel Lieb 🙂
Ich hoffe ihr freut euch.
Ich hatte leider nicht viel Zeit, aber mittlerweile habe ich endlich eine neue Wohnung und habe mich in meinen Job eingelebt, allerdings ist es alles andere als einfach alles unter einen Hut zu bekommen. Man sollte ja meinen, dass ich nun mehr Zeit hätte, da ich nicht mehr lernen muss, aber dem ist leider nicht so. Du die Schichtarbeit bin ich immer sehr geschlaucht wenn ich nach Hause komme und habe dann nicht so die Muse mich an ein neues Kapitel zu setzen. Es tut mir Leid und ich versuche mich zu besser – wie immer oO

Zum Kapitel. Es ist wirklich etwas verzwickt und scheinbar wird es nicht besser. Kyo hat ziemliche Gewissensbisse und vertraut sich nun Uruha an. Was glaubt ihr, wie wird der Gute darauf reagieren? Wird das in einem Desaster enden, oder wird Uruha zu Kyo halten?
Ich weiß nicht ob es euch aufgefallen ist, aber ich habe meinen Schreibstil zu der FF etwas verändert, also nicht wundern ^^ Hoffe allerdings, das es so genauso gut oder besser ist 😉
Entschuldigt bitte vorhandene Fehler, ich wollte euch das Kapitel vor Weihnachten reinstellen, damit ihr was zum lesen habt;) Das heißt meine Betaleserin ist noch nicht zu dem Vergnügen gekommen meinen Müll zu lesen. Ich bitte um Nachsicht.

mit freundlichen Grüßen euer unzuverlässiges Autorchen ❤


Kommentar zu Kapitel 8

So meine Lieben, endlich ist es soweit und ich habe ein neues Kapitel online gestellt. Es tut mir unglaublich Leid, wie lange ich gebraucht habe. Aber jetzt habe ich endlich meinen Gesellenbrief in der Hand und einen festen Arbeitsplatz. ^^ Allerdings bin ich immer noch auf Wohnungssuche, was das schreiben ziemlich einschränkt. Bitte verzeiht mir, dass ich euch immer so lange warten lasse. *verbeug*
Ich hoffe die Länge des Kapitel freut euch. ^^

Zum Kapitel. Ja ob Kyo wirklich das Richtige getan hat? Wer weiß das schon? Sind wir gespannt, ob Kyo Recht mit seiner Annahme hat und hoffen, dass es Ruki bald besser geht. Und hoffen wir, dass Ruki das nicht raus bekommt, sonst hat Kyo sicher schlechte Karten.

euer unzuverlässiges Aoutorchen. ❤


Kommentar zu Kapitel 7

Lange ist es her, aber nun ist es soweit und ich schenke euch ein neues Pittelchen.
Ich denke es freut euch das zu lesen, immerhin ist es doch das, was ihr die ganze Zeit wolltet, oder nicht 😛
Achja ich finde es herrlich und dennoch weiß keiner, ob das so bleibt. Immerhin wurden sie gestört. Nur wer stört die Beiden in ihrer Zweisamkeit?
Na wollt ihr das wissen? Tja da müsst ihr leider noch was warten. Allerdings hoffe ich, das es nicht so lange dauert, wie bei diesem Kapitel 😀
Ich finde es wirklich amüsant, wie Kyo auf Ruki reagiert und dieser ihn unbewusst provoziert.

Viel Spaß beim lesen und ich hoffe natürlich auf jegliche Kretik und Anregung.

euer unzuverlässiges Autorlein :3


Kommentar zu Kapitel 6

Soooo meine Lieben es ist so weit, das neue Kapitel ist da!!!!!
Wuhu ja ich habe es endlich geschafft, nach meiner Zwischenprüfungen (Abschlussprüfung Teil1) Praktisch wie auch schriftlich (falls es jemanden interessiert ist habe ganz zufrieden abgeschnitten ;)) und nach meinem Umzug zwei Stadtteile weiter -wuhu. Sooo jetzt hab ich erst einmal Ruhe. Eingelebt haben wir uns auch endlich. Allerdings bin ich bei weitem nicht mehr so oft am Rechner. Mit der eignen Freundin zusammen zu wohnen ist schon anstrengend 😛

Okay kommen wir mal zum Kapitel. Also es ist doch süß oder? Also ich finde es mega süß. Auch wenn Kyo ziemlich gemein zu Shinya ist. Aber an irgendjemanden muss er seine Aggression ja rauslassen – oO. Okay okay ich sag lieber nichts dazu. Ich kann NICHTS dafür was Kyo tut, das ist nen Charakter der ein Eigenleben entwickelt hat. Also bitte per Brief oder persönlich bei Kyo beschweren 😛
Ich gebe ja zu, dass das Ende doch schon mies ist, aber was wäre Drama ohne spannende Kapitelende?

eure unzuverlässiges Autorlein.

p.s.: Kapitelname kommt später noch 🙂


Kommentar zu Kapitel 5

So meine Lieben ich habe es doch noch geschafft, vor meiner Prüfung ein Kapitel zu schreiben. Ich hatte eben Lust und brauchte etwas Ablenkung vom lernen. Naja das nächste Kapitel wird allerdings länger dauern, wegen der Prüfung und weil ich in zwei Monaten umziehen werde.
Kommen wir zum Kapitel. Ich habe mal wieder aus Rukis Sicht geschrieben (seid stolz auf mich) und ich habe es mir diesesmal nicht so schwer gemacht. Das Kapitel ist echt harmlos im Gegensatz zu den Anderen und das richtige, um wieder etwas runter zu kommen und Kyo und Ruki wieder näher bringen zu können. Das hoffen wir doch alle 😉 oder nicht 😛
Mehr habe ich denke ich nicht zu sagen außer. Ich danke meiner lieben Betaleserin, dass sie mein Grauen überließt 😉 und korrigiert.

euer unzuverlässiges Adminchen ❤


Kommentar zu Kapitel 4

SOOOO Endlich habe ich es geschafft!!! Das neue Kapitel ist DA!!! WUHU! 🙂
Endlich geht es weiter in der Geschichte und es scheint ja bergauf zu gehen. Na hoffen wir mal, dass das nicht wieder ein schnelles Ende nimmt 😉 Nun wir werden es ja sehen 😉 Aber mittlerweile bringe ich ja mehr Teile aus Rukis Sicht mit rein, da ich gar nicht drumherum komme. Ich muss euch ja auch zeigen, wie es Ruki geht, da Kyo und Ruki ja nicht so viel in dem Kapitel mit einander zu tun hatten. Dennoch hoffe ich euch gefällt das Kapitel.
Für das Kapitel habe ich wirklich lange gebraucht, was wohl daran lag, dass ich erstens nicht wusste, wie genau ich das aufbauen soll, noch was ich alles mit rein nehme. Aber endlich ist es geschafft! Jetzt kommt die nächste Hürde und damit das nächste Problem. Ich kann nicht versprechen, dass das nächste Kapitel schneller fertig ist, da ich in *nach rechnen* OMG in genau einem Tag und 3 Monaten meine Abschlussprüfung Teil 1 schreibe!! Rettet mich!! QQ
Okay ich bekomme das schon hin, aber das heißt wiederum, dass ich wirklich nicht viel Zeit habe das neue Kapitel zu schreiben. Darum bitte ich um Verständnis und hoffe auf weitere Treue von euch Q___Q

lg euer unzuverlässiges Autorchen ❤


2013-01-12

Wie ihr alle sehen könnt, habe ich schon lange nichts mehr von mir hören lassen. Was wohl daran lag, dass ich einfach zu viel um die Ohren hatte. Arbeit, lernen und natürlich auch meine Freundin, die sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. (was mich ja nun wirklich nicht stört 😉 ) Allerdings musste die FF darunter leiden und ihr auch. Das tut mir Leid und ich versuche mal das Kapitel endlich fertig zu bekommen ^^.
Allerdings kann ich nicht zu viel versprechen, da ich bald Zwischenprüfung habe, bzw der erste Teil der Abschlussprüfung. Dennoch gebe ich mein bestes ^^

lg euer unzuverlässiges Adminchen :3


Kommetar zu Kapitel 3

So meine Lieben endlich ist es soweit und ein neues Kapitel ist on, bzw wird freigeschaltet. Ich hoffe euch gefällt der Einblick in Kyos kuriose Vergangenheit und man kann nun endlich nachvollziehen warum er so ist. Dieses Kapitel hat mir SEHR viel Spaß gemacht zu schreiben, ich bin eben ein kleiner Sadist muhaha 😀 Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr freut euch auf den weiteren Verlauf der Story, der ab dem nächsten Kapitel endlich weiter geht. Wuhu! Mittlerweile ist das Ende auch halbwegs geklärt und somit kann ich auf ein Ziel hinarbeiten. Mal sehen wie schnell ich voran komme, da ich momentan Krankgeschrieben bin habe ich ja was Zeit, aber das wird sicher wieder ändern, da ich ab nächster Woche wieder lang arbeiten muss – WUHU! uU Naja mal sehen wie ich voran komme, aber eins weiß ich, wir laufen langsam dem 2jährigen bestehen meines Blogs zu. WUHU! Ich brauche ziemlich lange merke ich uU.

lg eure unzuverlässige Autorin :3


Info an meine Leser

Hallo meine Lieben Ich hoffe das bald das neue Kapitel kommt, aber da meine Betaleserin umgezogen ist, hatte sie kein Internet und konnte mir somit das Kapitel nicht schicken, damit ich es weiter schicken kann. Dazu plagt mich ein Kreativ, was wohl auch daran liegt das ich seid 2 1/2 Wochen wieder arbeiten muss und das mein PC bei dem Wetter gerne den Geist aufgibt. Naja hoffen wir auf das beste, damit ihr bald wieder neuen Lesestoff bekommt.

in Liebe eure unzuverlässige Autorin ❤


Kommentar zu Kapitel 2

Ich hab es mal wieder geschafft, bzw mein Betalein. Ich bin ja doch schon weiter, aber meine lieben Betas brauchen eben auch ihre Zeit. So nun sind wir bei Teil 2, immerhin fehlt ja noch ein Teil der nicht aufgeklärt ist, aber das habe ich nun geändert. Und langsam kommen wir weiter in der Story, wobei… *augenbrauenwackel* das nächste Kapitel wird evil. 😉

Naja okay ich habe eigentlich nicht viel zu sagen, außer das mir das Kapitel genauso wie das davor, doch ziemlich schwer gefallen ist. Sfz. Naja da macht man nichts.

Viel Spaß bei lesen

euer unzuverlässiges Adminchen. ❤


Kommentar zu Kapitel 1

So meine Lieben es ist so weit! Endlich geht es weiter und dennoch lasse ich euch noch warten, wie es weitergeht. Ihr werdet sehen warum 😉 Den Prolog stelle ich noch rein, aber da es nichts mit dem Ablauf zu tun hat, ist es nicht so schlimm, dass ich mit dem ersten Kapitel anfangen. Der Prolog umfasst eine Zusammenfassung des ersten Teiles, damit ihn sich nicht immer wieder durch lesen muss, wenn ich mal wieder viel zu lange für ein Kapitel gebraucht habe 😉
So zum Kapitel kann ich nur sagen, es ist mir mehr als schwer gefallen und dennoch wollte ich euch das nicht vorenthalten, immerhin sieht man Kyo nicht immer so süß und niedlich 😀 Viel Spaß beim lesen

mfg euer unzuverlässigers Adminchen ❤


Kommetar zu ki ni take o tsuida yôna Teil1

So meine Lieben, wie ihr unschwer erkennen könnt ist die FF zu ende!
Bäm!!!
Geschockt? Tut mir Leid – nicht 😛
Aber keine Sorge es kommt ein zweiter Teil, wo das Drama dann weiter geht. Was meint ihr, wie wird es weiter gehen. Für diesen Teil bin ich für jede Idee offen die noch passieren könnte, dafür könnt ihr mir dann einfach eine ENS schreiben und mir euren Vorschlag schicken. Ich lasse mich gerne auf etwas ein, aber ob ich eure Idee dann mit rein nehme werdet ihr dann erst sehen, wenn es drin ist oO
Ich hoffe ihr bleibt mir alle treu und stärkt und motiviert mich mit Kommentaren 😉

lg euer unzuverlässiges Adminchen ❤

ENS an _-Vanna-_
oder wenn ihr nicht auf Mexx seid einfach an: VannaRieger@googlemail.com

zum Teil 2


Kommentar zu Kapitel 17

So meine Lieben ich melde mich zurück mit einem neuen Kapitel und ich muss mit bedauern sagen, dass das vorerst das letzte Kapitel ist, zu mindestens für die Fanfiktion. Da sie nun zu Ende geht. Aber keine Sorgen ein zweiter Teil steht schon fest nur diesen muss ich ausarbeiten und vor allem vorwiegend alleine schreiben. Da sich das RPG leider nicht mehr so lange gehalten hat. Aber so kann ich viel mehr selber entscheiden was passiert und wie jeder Reagiert… auch ein Vorteil. Ein Nachteil allerdings wird es wohl sein, dass ich wohl länger brauchen werde, um ein Kapitel fertig stellen zu können. Naja wir werden sehen. Kommen wir lieber mal zu Kapitel, welches ich heute getippselt habe, obwohl ich morgen nen Test schreibe, aber ich hatte einfach Laune dazu. oO (in dem Test habe ich im übrigen ne 2+, wenn es jemanden interessiert 😀 hat also nicht an meiner Leistung gezogen :D)
Nun gut. Das Kapitel selber… ich habe einiges weggelassen, habe aus Rukis Sicht geschrieben, da es doch wichtig war und durfte mal wieder feststellen, wie ungern ich das tue. Nun gut. Ich hoffe euch gefällt das Ende – auch wenn ich das mal stark bezweifel 😛 Mir gefällt das Ende, hält es doch die Spannung aufrecht, was nun geschieht und so weiter. Hmm Kyos Verhalten ist Merkwürdig, aber er ist eben ein wenig krank im Hirn, aber das wussten wir ja schon vorher. Armer Kyo. Wenn das der echte wüsste, ich glaube der würde mich lynchen – *hust*
Naja lassen wir das mal.

Ich freue mich auf konstruktive Kritik und Morddrohungen
In Liebe euer unzuverlässiges Adminchen ❤


Kommentar zu Kapitel 16

So lange hat es gedauert, aber dank versteckter Muse und anfallender, teilweise nerviger Arbeit, musste ich das Kapitel und vor allem meine Entscheidung nach hinten schieben. Doch endlich!! Oh Wunder! Bin ich zu einem Ergebnis gekommen und dieses hab ihr ja bereits gelesen, sofern ihr zu erst das Kapitel lest und dann den Kommentar, wenn ihr ihn überhaupt lest. oO
Naja kommen wir mal wieder auf das Kapitel zurück. Ich muss sagen Kyo reagiert heftig auf etwas, wo ich – denke ich mal – vor Freude in die Lüfte gesprungen wäre. Nunja Kyo ist nicht ich und ich bin nicht Kyo. Oder so ähnlich.
Auf jeden Fall ist Kyo eben ein spezial Fall und darum reagiert er so Punkt 😀
Ich muss dabei allerdings zugeben, das mit im letzten Kapitel selber ein Fehler unterlaufen ist. Mal abgesehen davon das Beerdigungen meistens Morgends sind und das sie an dem Tag ein Konzert haben. Nun egal! Ich habs ja verbessern können, bzw. Kyo hat das ja für mich getan *bedank*.
Aber seid mal ganz ehrlich. Ist das nicht ein Wunder, dass er Kao das gesagt hat? Ich war selbst ziemlich überrascht 😀
Okay ich habe Heute wirklich einen guten Tag, oder eher tierische Langeweile, den so einen langen Kommentar habe ich schon lange nicht mehr verfasst 😀
Also weiter im Kapitel. Ist es hart? Zu Hart? Hab ihr Mitleid mit Kyo?
Also ich schon und wie. Mein armer kleiner Kyo muss so leiden und dann auch noch das. Wenn es hart kommt dann richtig. Wie Kyo wohl sein wird, wenn er aufwacht. Na was meint ihr? Wird er Ruki jemals wieder an sich ran lassen?

euer unzuverlässiges Adminchen ❤


Kommentar zu Kapitel 15

So wie versprochen ist das neue Kapitel!! Mal etwas anders, da man nun endlich etwas Einblick in die Vergangenheit unseres lieben Sängers hat. Ich hoffe es ist nun etwas nachvollziehbar warum unser lieber Kyo so ein verkorkstes Selbst hat. Dieses Kapitel ist mir natürlich sehr leicht von der Hand gefallen, da ich es ja sehr liebe meine Charakter zu quälen :P. Was soll ich machen?? Ich bin eben ein Sadist 😛

Aber um ehrlich zu sein. Kyo tut mir wirklich Leid. Mitten auf einer Tour und vor allem in einem rießen Zwiespalt seiner Selbst so etwas zu erfahren. Das ist nun wirklich nicht das was man sich für ihn wünscht. Nun sehen wir mal weiter wie es weiter geht. Da hab ich nur ein Problem. Ich habe absolut keine Ahnung ob ich nun einfach noch ein Kapitel schreibe, was ich mir vollkommen aus den Fingern sauge, oder ob ich einfach zu einem weiteren Knall in Kyos Leben springe. Ich denke ich tendiere zum ersteren, einfach aus der Tatsache, dass es einfach zu heftig wäre euch noch mal ins kalte Wasser fallen zu lassen. Aber demnach wird das neue Kapitel auch etwas dauern, wenn ich nicht endlich einen super Einfall bekomme, wie ich dieses Problem bewältigen soll Q.Q.

Konstruktive Vorschläge und Kritik sind gerne gesehen
in Liebe euer unzuverlässiges Autorlein.


Kommentar zu Kapitel 14

Sooo und wie versprochen, dieses mal musstet ihr nicht so lange warten 😉
Ich muss dazu sagen, das es mir ziemlich leicht gefallen ist dieses Kapitel zu schreiben, Kyo mal ganz unbesorgt zu sein – Naja so fast.
Ich finde es selber unbeschreiblich süß was er für Ruki tut, aber ich wäre ja nicht so ein böses Autorlein, wenn es jetzt schon ein Happy End geben würde muhaha! Also lasst euch überraschen, was Kyo erneut sorgen bereiten wird. Allerdings werden die nächsten Kapitel eher Sprung mäßig in der Zeit, bis wir in Osoka ankommen werden. ^^ Ich hoffe es ist dennoch gut und ihr bleibt mir alle treu

euer unzuverlässiges Adminchen ❤


Kommentar zu Kapitel 13

Soooo endlich habe ich es geschafft und ein neues Kap ist draußen !!! Seid stolz auf mich :3

das Kapitel selber, naja der Streitgrund ist episch, wie ja einige schon im Kommentar bemerkt hatten ^^
Das musste einfach sein, um klar zu machen, auf welchem dünnen Eis sie sich bewegen und wie Kyo feststellen durfte, wie sehr er schon an Ruki hängt.
Nun Kyo kommt eben einfach nicht darauf klar, ich hoffe das kommt deutlich heraus ^^

Warum ich so lange gebraucht habe? Ich habe unendlich lange an der Szene im Restaurant gesessen. Ich bin einfach nicht darauf klargekommen, zum Anderen ist meine Muse davon gelaufen, aber mittlerweile habe ich sie wieder gefunden 😉 und ich verspreche euch, dass das nächste Kapitel nicht lange auf sich warten lässt – bin nämlich 2 Kapitel im Vorsprung. Nur meine Liebe Betaleserin muss sich noch mit meinem produzierten Müll herum schlagen 😉
Also freut euch schon mal, wir kommen langsam aber wirklich dem Höhepunkt immer näher (wenn man es so nennen darf öÖ)

 

mfg eurer unzuverlässiges Adminchen ❤


2011-12-14

Erst einmal ein großes GOMEN!!! Aber ich hatte in der letzten Zeit absolut keine Muse diese Szene zu schreiben und ich hänge da einfach fest Q.Q und komme nicht weiter. Das ist wirklich deprimierend. Aber ich hoffe dass ich im laufe der Tage endlich mal etwas mehr Muse bekomme, um endlich weiter schreiben zu können.

 

in Liebe euer unzuverlässiges Adminchen


Kommentar zu Kapitel 12

SOOOO endlich ist es soweit und das neue Kapitel ist FERTIG!!
eigentlich war ich ziemlich schnell fertig mit dem Tippen, aber meine Nick war krank und Felis_Sign war ziemlich lange krank (immer noch also gute Besserung meine Liebe <3)
Aber letztendlich haben wir es dann doch noch geschafft und ich kann mit Stolz das neue Kapi präsentieren ^^

zum Kapitel:
@ Shisou JAAAAAA Ich weiß es ist eine Mega Veränderung, aber ansonsten wäre das einfach zu heftig gewesen, zum Anderen fand ich es einfach mal besser, so einen ’normalen‘ Abend einzuwerfen. Ich finde es so deutlich besser 😛

Ja Uruha ist mal in einen rießiges Fettnäpfchen getreten und leider müsst ihr schon wieder warten, bis ihr erfahrt was passiert, aber ich beeile mich damit ihr dieses mal nicht sooooo lange warten müsst.
Natürlich hoffe ich wieder auf viele Kommentare und Unterstützungen (Mental)

lg eure unzuverlässige Autorin ❤


Kommentar zu Kapitel 11

SOOOOOOO das neue Kapitel es da! Wuhu ein Geburtstagskapitel 😀 denn eure Autorin ist heute 21 geworden *hust*
Zum Kapitel
Um die Frage vorneweg zu nehmen, ja Ruki und ich haben einen eigenen Songtext geschrieben, den wir auch nehmen werden, für das letzte Konzert – aber ihr erfahrt den Text auch erst dort XP
Kyos Verhalten lädt  einen wirklich zum denken ein, aber ich werde einige Sachen später wohl noch ansatzweise erklären, durch Gedankengänge des kleinen süßen Sängers 😛 Ja was kann ich großartig noch sagen, achjaaaaaaaaa!! Speziell an die, die das RPG kennen, ab diesem Kapitel werde ich einiges ändern, was also etwas (manchmal auch extrem) vom RPG abweicht, da ich es so einfach besser finde, damit alles viel klarer Erscheint und nicht naja total aus dem Zusammenhang gerissen. An Ruki: Dich wird die Änderung im nächsten Kap wohl am meisten stören aber dazu sage ich dann mehr, wenn das fertig ist.
So ich hoffe ich habe jetzt nicht zu sehr verwirrt, aber das musste gesagt werden. Also viel Spaß beim lesen, bzw kommentieren *_*

euer unzuverlässige, nun überall volljährige, Autorin ❤